Was Kempen als Stadt zu bieten hat
Kempen gilt als eine der schönsten Städte am Niederrhein. Kleine Straßen und Gassen in der weitläufigen Fußgängerzone und großzügige Grünflächen entlang des Altstadtrings sorgen für eine besondere Atmosphäre. Kempen hat rund 35.000 Einwohner in den Stadtteilen Kempen, St. Hubert und Tönisberg. Die Stadt gibt es seit dem Mittelalter, 2018 feiert sie das 725-jährige Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte. Kempen war bis 1975 Kreisstadt.
Was Kempen als Wohnort attraktiv macht
Das durch die Altstadtsanierung in den 1970-er Jahren geschaffene Ortszentrum von Kempen bietet viele attraktive Geschäfte. Kunden?– auch aus dem Umland und sogar aus den benachbarten Niederlanden?– kaufen hier gerne ein. Kempen ist eine besonders fußgänger- und radfahrerfreundliche Stadt. Ein ausgeklügeltes Radwegenetz führt von den Außenbezirken in die Innenstadt. Auch Radtouren ins Umland, etwa in den Naturpark Schwalm-Nette, der an der Niers in Grefrath beginnt und sich entlang der niederländischen Grenz hinzieht, sind attraktiv. In den vergangenen Jahren wurden viele Nubaugebiete geschaffen, die attraktives Wohnen ermöglichen. In der Kempener Altstadt gibt es viele Gaststätten und Restaurants – zum Teil in historischem Ambiente. Auf dem Buttermarkt im Herzen der Innenstadt gibt es ein Kino, das seit 100 Jahren in Familienbesitz ist. Wahrzeichen sind die ehemalige kurkölnische Landesburg, die Propsteikirche oder das ehemalige Franziskanerkloster, das zwei Museen und die Stadtbibliothek beherbergt. Am Rand der Innenstadt gibt es die Sauna- und Wasserwelt „Aqua Sol“ mit einem der größten Freibäder in der Region. Es gibt viele Sportvereine. Das Brauchtum wird in Kempen groß geschrieben. Der St.-Martinszug am 10. November in der Altstadt zieht alljährlich Tausende Besucher aus dem Umland an.
Kempen als Wirtschaftsstandort
Unternehmen und Geschäftsleute finden in Kempen gute Voraussetzungen für Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Eine gute Infrastruktur in den Gewerbegebieten. Großindustrie gibt es in Kempen nicht, dafür viele kleinere innovative Unternehmen. Im Technologie- und Gründerzentrums Niederrhein (TZN) haben viele Firmengründer ihre ersten Gehversuche in die Selbstständigkeit unternommen. Hier ist auch eine Niederlassung der Fontys-Hochschule in Venlo angesiedelt, die eine duale Berufsausbildung ermöglicht. Bekannte Unternehmen sind Griesson-de Beukelaer (Prinzenrolle) oder der Süßwarenhersteller Nappo. Ausbildungsplätze bieten viele Unternehmen - unter anderem die Volksbank Kempen-Grefrath, die Tiefbaufirma Hamelmann, die Lackwerke Peters oder die Stadtwerke Kempen an.
Kempen als Bildungsstandort
Kempen bezeichnet sich gerne selbst als Schulstadt. Hier gibt es neben zahlreichen Grundschulen zwei Gymnasien und eine Gesamtschule. Das Rhein-Maas-Berufskolleg des Kreises Viersen hat hier seinen Sitz. Die Stadt baut ihr Angebot an Betreuungsplätzen für Kinder derzeit aus.
Kempens verkehrliche Anbindung in die Region
Kempen hat eine gute verkehrliche Infrastruktur. Kempen ist mit einem eigenen Bahnhof an das Schienennetz angebunden. Der Regionalexpress 10, der zwischen Kleve und Düsseldorf verkehrt, hält hier. Kempen ist über die Autobahn 40 an das überregionale Verkehrsnetz angebunden. Der Weg nach Krefeld ist nicht weit. Die Busverbindungen in die Städte und Gemeinden im Umland sind gut.
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