Stadtporträt Voerde
Die Stadt Voerde hat alles, was den Niederrhein ausmacht. Rund 37.000 Einwohner wissen zu schätzen, was die Landschaft ihnen bietet: großzügige Felder und Wiesen, malerische Rheindörfer, Kopfweiden, Deiche und Denkmäler. Die Bundesstraße 8 ist die „Verkehrsader“ der Stadt. Die Kreisstadt Wesel ist darüber in einer Viertelstunde erreichbar. Ebenso schnell ist man über die Bundesstraße 8 in der rund 70.000 Einwohner zählenden Stadt Dinslaken. Über die nahe gelegene Autobahn 3 geht es in Richtung Oberhausen und tiefer hinein ins Ruhrgebiet oder in Richtung Niederlande. Bahnhöfe der Strecke zwischen Oberhausen und Arnheim gibt es sowohl mitten in Voerde als auch im Ortsteil Friedrichsfeld.
Voerde ist vor allem in seinen Ortsteilen ländlich und landwirtschaftlich geprägt. Zahlreiche Unternehmen bieten den Menschen Arbeit und Ausbildung in der Umgebung. Darunter sind viele kleinere, inhabergeführte Betriebe, Familien- und Traditionsunternehmen. Größere Arbeitgeber sind zum Beispiel die inhabergeführte Firma „Rhiem Intermedia“ mit über 300 Mitarbeitern, der Aluminium-Hersteller „Trimet Aluminium SE“ mit ebenfalls über 300 Beschäftigten oder das 1970 gegründete Stahlbau-Unternehmen „Bachtrup“ mit über 100 Mitarbeitern.
Reichlich Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bieten Natur und Kulturlandschaft. Die Radwanderstrecke Niederrhein-Route führt durch den Wohnungswald, am Rhein entlang, durch das Naturschutzgebiet Mommbachniederung und durch die Orte Ork, Spellen und Emmelsum. Es lohnen sich Ausflüge zu Baudenkmälern wie dem Wasserschloss Haus Voerde oder der evangelischen Kirche Götterswickerhamm, nach dem berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel weithin als „Schinkelkirche“ bekannt.
Eine erste belegte urkundliche Erwähnung von Voerde stammt aus dem Jahr 1344. Es gibt archäologische Funde aus dem frühen Mittelalter, und der Städtename geht auf den alten Begriff „Furt“ zurück und verweist damit auf die Römer- und Frankenzeit. Damals gab es einen Weg über den Rhein. Anfang des 19. Jahrhunderts bekam Voerde erstmals das Recht der kommunalen Selbstverwaltung, im Jahr 1981 wurde Voerde zur „Stadt“.
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