Berufstyp: Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Berufsfachschule/Berufskolleg und Praktikumsbetrieb
Was macht man in diesem Beruf?
Grafikdesigner/innen gestalten grafische Kommunikationsmittel für Print- und Webprodukte aller Art, z.B. Plakate, Verpackungen, Anzeigen, Flyer oder Webpräsenzen. Auf Grundlage von Kundenwünschen fertigen sie verschiedene Entwürfe mithilfe spezieller Software oder skizzieren Entwürfe per Hand. Des Weiteren kalkulieren sie die Kosten für ihr Angebot. Nachdem sie mit den Auftraggebern ihre Entwürfe besprochen und ggf. entsprechend geändert haben, setzen sie diese in reproduktionsfähige Formen um und fertigen sogenannte Reinzeichnungen an. Anschließend kontrollieren sie die Produktion, die auch extern stattfinden kann. Um ihre Kunden kompetent beraten zu können, beobachten sie laufend die aktuelle Trendentwicklung.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Grafikdesigner und -designerinnen finden Beschäftigung
in Werbe-, Medien- oder PR-Agenturen
in Büros für Grafikdesign
in Verlagen
in PR-Abteilungen größerer Unternehmen
in größeren Druckereien oder Satzstudios
Arbeitsorte:
Grafikdesigner und -designerinnen arbeiten in erster Linie
in Büroräumen
in Besprechungsräumen
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
beim Kunden
im Homeoffice bzw. mobil
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Für die Ausbildung ist i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss erforderlich. Die Berufsfachschulen und Berufskollegs wählen nach eigenen Kriterien aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Entwurf grafischer Kommunikationsmittel, beim Gestalten von Produkten mit Bildbearbeitungsprogrammen)
Zeichnerische Fähigkeiten und Sorgfalt (z.B. beim Anfertigen von Entwürfen für Anzeigen, Plakate und Prospekte, beim Erstellen von Reinzeichnungen)
Lernbereitschaft (z.B. bei neuen Trends in der Grafikbranche)
Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung)
Schulfächer:
Kunst (z.B. beim Erstellen von Entwürfen für Anzeigen, Plakate und Prospekte)
Informatik (z.B. beim Anfertigen von Entwürfen mithilfe spezieller Gestaltungssoftware)
Mathematik (z.B. um Angebote zu kalkulieren)
Englisch (z.B. um englischsprachige Fachinformationen zu verstehen und englischsprachige Informationsquellen nutzen zu können)
Was verdient man in der Ausbildung?
Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.
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