Berufstyp: Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
Ausbildungsdauer: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb
Was macht man in diesem Beruf?
Fachkräfte für Hygieneüberwachung kontrollieren, ob im Bereich der Gesundheitshygiene angeordnete Maßnahmen zur Seuchenverhütung und -bekämpfung umgesetzt werden. Öffentliche, gewerbliche und private Anlagen und Einrichtungen prüfen sie vor Ort auf Einhaltung der gesetzlichen Hygieneanforderungen. So führen sie z.B. Hygienekontrollen in Krankenhäusern, Einrichtungen des öffentlichen Badewesens und des Zivil- und Katastrophenschutzes durch. Auch in der Wasserver- und -entsorgung und der Klär- und Abfallentsorgung überwachen und überprüfen sie die hygienischen Bedingungen. Bei Ortsbesichtigungen, Begehungen und Betriebsüberprüfungen entnehmen sie Proben und führen Messungen bzw. Untersuchungen durch. Zudem ermitteln sie bei Verstößen gegen gesetzliche Maßnahmen zum Schutz vor gesundheitsgefährdenden Umweltbelastungen wie Lärm, Luft- und Wasserverschmutzungen oder Strahlen. Außerdem beraten sie in Fragen der Seuchenhygiene.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Fachkräfte für Hygieneüberwachung finden Beschäftigung im öffentlichen Gesundheitswesen.
Arbeitsorte:
Fachkräfte für Hygieneüberwachung arbeiten in erster Linie
in Büroräumen
im Außendienst
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
im Homeoffice bzw. mobil
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Für die Ausbildung ist i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss erforderlich. Die Berufsfachschulen wählen nach eigenen Kriterien aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt (z.B. beim Überwachen der Einhaltung der gesetzlichen Hygieneanforderungen, beim Untersuchen von Proben)
Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Erkennen von Infektionsgefahren)
Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. für die Kundenberatung)
Schulfächer:
Chemie (z.B. bei der Auswertung von Untersuchungs- und Überwachungsergebnissen)
Biologie (z.B. beim Untersuchen verschiedener Bakterienarten)
Mathematik (z.B. für die Ermittlung und Auswertung von Messergebnissen)
Deutsch (z.B. beim Dokumentieren von Untersuchungsergebnissen und Erstellen von Berichten)
Recht (z.B. um die Durchführung gesetzlicher Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten zu überprüfen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.
Du bist auf der Suche nach einer Ausbildung?
Mach einen Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit und hole dir die Infos, die du brauchst!
Einfach hier klicken!


