Elektroanlagenmonteur/in

Elektroanlagenmonteur/in

  • Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Elektroanlagenmonteure und -monteurinnen installieren energietechnische, steuerungs- und regelungstechnische, melde-, sicherheits- und beleuchtungstechnische Anlagen, z.B. Generatoren oder Transformatoren, Laternen, Überlandleitungen, Straßenbahn-Oberleitungen oder Blitzableiter. Sie planen die Auftragsabwicklung und stellen Mess- und Werkzeuge, Materialien, Hilfs- und Werkstoffe bereit.

Außerdem fertigen sie mechanische, z.T. auch elektrische Bauteile und -gruppen an, die sie für die geplante Montage benötigen. Sie montieren Anschluss- und Verteilertafeln, verdrahten Baugruppen und prüfen Anlagenteile. Im Auftrag der Kunden führen sie auch Instandhaltungs- bzw. Reparaturarbeiten an defekten Anlagen durch.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Elektroanlagenmonteure und -monteurinnen finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Elektroinstallation

  • in Energieversorgungsunternehmen

  • bei Herstellern von elektrischen Anlagen, Bauteilen oder Prozesssteuerungseinrichtungen

Arbeitsorte:

Elektroanlagenmonteure und -monteurinnen arbeiten in erster Linie

  • auf Montagebaustellen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Werkstätten

  • beim Kunden

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsanfänger/innen 2023 (in %)ohne Hauptschulabschluss* [2.0%]Hauptschulabschluss* [20.0%]20mittlerer Bildungsabschluss [62.0%]62Hochschulreife [16.0%]16*je nach Bundesland auch (Einfache)Berufsbildungsreife, Berufsreife,Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule,Erster (allgemeinbildender) Schulabschluss

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Prüfen der Sicherheits- und Schutzfunktionen elektrischer Anlagen)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verkabeln von Geräten und Baugruppen)

  • Technisches Verständnis (z.B. bei der Arbeit mit Prüf- und Messgeräten oder beim Skizzieren technischer Pläne)

  • Umsicht (z.B. beim Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen sowie auf Leitern und Arbeitsbrücken)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Entwerfen von Schaltplänen)

  • Physik (z.B. beim Überprüfen und Installieren elektrischer Anlagen)

  • Werken/Technik (z.B. für die Wartung und Reparatur von Elektroanlagen; Technisches Zeichnen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.206 bis € 1.338

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.259 bis € 1.372

  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.337 bis € 1.466

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