• Berufstyp: Beamtenausbildung

  • Ausbildungsart: Vorbereitungsdienst, geregelt durch Verordnungen des Bundes

  • Dauer des Vorbereitungsdienstes: 21 Monate

  • Lernorte: Ausbildungszentren, Zentrale, Hauptverwaltungen und Filialen der Deutschen Bundesbank

Was macht man in diesem Beruf?

Beamte und Beamtinnen im mittleren Bankdienst bei der Deutschen Bundesbank erbringen Dienstleistungen, um den Bargeldkreislauf zu steuern und zu sichern. In den Filialen der Bundesbank nehmen sie Einzahlungen von Banken und Werttransportunternehmen entgegen und bereiten die Banknoten und Münzen für die Wiederauszahlung vor (sog. Banknoten-Recycling). Sie bedienen Maschinen, die die Münzen und Banknoten sortieren, zählen und auf Beschädigungen und Echtheit prüfen. Das Geld, das nicht mehr umlauffähig ist, wird dadurch ebenso wie Falschgeld aus dem Verkehr gezogen.
Im Tresorbereich verwahren, verwalten und versenden Beamte und Beamtinnen im mittleren Bankdienst bei der Deutschen Bundesbank die Banknoten und Münzen. Darüber hinaus können sie im Kassen und Rechungswesen, im Überweisungsverkehr sowie im Scheck und Lastschrifteinzug mitwirken. Sind Beamte und Beamtinnen im mittleren Bankdienst bei der Deutschen Bundesbank in der Büroverwaltung eingesetzt, erledigen sie beispielsweise Registraturarbeiten mit konventionellen und elektronischen Registratursystemen, stellen eine ordnungsgemäße Materialverwaltung sicher und bearbeiten die ein und ausgehende Post.

Wo arbeitet man?

Arbeitsbereiche:

Beamte und Beamtinnen im mittleren Bankdienst bei der Deutschen Bundesbank finden Beschäftigung in der Zentrale, den Hauptverwaltungen und Filialen der Deutschen Bundesbank.

Arbeitsorte:

Beamte und Beamtinnen im mittleren Bankdienst bei der Deutschen Bundesbank arbeiten in erster Linie

  • in größeren Räumen zur Geldbearbeitung

  • in Tresorräumen

  • in Büroräumen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in der Poststelle

  • in der Registratur

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) in Verbindung mit einer förderlichen abgeschlossenen Berufsausbildung
vorausgesetzt.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. genaues und gewissenhaftes Zählen und Sortieren von Geldscheinen und Münzen)

  • Verantwortungsbewusstsein und ‑bereitschaft (z.B. Entgegennehmen der Einzahlungen von Banken und Werttransportunternehmen)

  •  Verschwiegenheit (z.B. Stillschweigen über persönliche Daten von Bankkunden wahren)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für Tätigkeiten im Zahlungsverkehr und Rechnungswesen)

  • Deutsch (z.B. für das Erledigen des Schriftverkehrs)

Was verdient man in der Ausbildung?

Die Beamtenanwärter/innen erhalten als Beamte und Beamtinnen auf Widerruf Anwärterbezüge, die ggf. durch Zulagen ergänzt werden.
Monatlicher Anwärtergrundbetrag bei Bundesbehörden (brutto): € 1.170.

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