1. Gute Perspektiven
„Fachkräfte sind gefragt wie nie“, sagt Nico Schönefeld, Leiter im Bereich Ausbildung bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Wer also Sicherheit und gute Perspektiven sucht, macht sich mit einer Ausbildung auf einen guten Weg. Das gilt auch speziell für eine handwerkliche Ausbildung: „Wer im Handwerk einsteigt, wird Teil einer Branche mit Zukunft“, wirbt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und erinnert an die Unverzichtbarkeit der Fachkräfte etwa bei der Energie- und Mobilitätswende, bei Digitalisierung und Modernisierung.
2. Sofort Geld verdienen
Wer sich für die Ausbildung entscheidet, verdient direkt nach der Schule eigenes Geld. „Das macht unabhängig und ist ein großer Vorteil gegenüber rein schulischen Ausbildungen“, heißt es im Handwerk. Eine Ausbildung macht es möglich, schon früh auf eigenen Beinen zu stehen, sagt auch die DIHK. Die späteren Verdienstmöglichkeiten seien übrigens auch deutlich besser als ihr Ruf: „Wer Verantwortung übernimmt, sich weiterbildet oder sogar einen eigenen Betrieb führt, kann im Handwerk gut verdienen, nicht selten auf Augenhöhe mit akademischen Berufen.“
3. Sichtbare Ergebnisse
Jeden Tag können Azubis die Ergebnisse ihrer Arbeit sehen. „Es wird schnell ein Erfolg spürbar“, weiß Nico Schönefeld. Wer neugierig sei, gerne im Team arbeite und Freude daran habe, sichtbare Ergebnisse zu schaffen, liege mit einer Berufsausbildung genau richtig. „Die eigene Arbeit ist sichtbar, greifbar und wird gebraucht“, wissen auch die Fachleute beim ZDH. „Das schafft Zufriedenheit und Stolz.“
4. Große Auswahl
In Deutschland gibt es mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe in Industrie und Handwerk, im öffentlichen Dienst, in der Hauswirtschaft, der Landwirtschaft, der Seeschifffahrt und in den freien Berufen. „Diese große Auswahl eröffnet Chancen für jedes Talent“, sagt Schönefeld. Allein im Handwerk gibt es etwa 130 Ausbildungsberufe. Vom Augenoptiker bis zur Zimmerin, vom Geigenbauer bis zum Elektroniker: „Für jeden Charakter ist etwas dabei“, wirbt auch der ZDH.
5. Karriere machen
Meister, Fachwirt, Studium: Wer einmal die erfolgreiche Ausbildung in der Tasche hat, kann weitermachen. „Das Handwerk ist eine sichere Basis für Berufskarrieren“, heißt es beim ZDH. Für ausgebildete Fachkräfte gibt es viele Weiter- und Fortbildungswege. Was viele nicht wissen: Mit dem Meister ist auch eine Hochschulzugangsberechtigung verbunden.
6. Nah an der Praxis
„Eine Ausbildung ist genau die richtige Wahl für alle, die mehr wollen als graue Theorie“, sagt Nico Schönefeld von der DIHK. Weil die Ausbildung im deutschen Bildungssystem dual aufgestellt ist, sind Auszubildende schnell auch in der Praxis im Einsatz. „Sie arbeiten von Anfang an im Betrieb mit und erleben den Berufsalltag hautnah“, heißt es beim Handwerk. Die Kombination aus praktischer Arbeit und Berufsschule ermögliche nachhaltiges Lernen. „Eine Ausbildung passt also zu allen, die gerne mit Kopf, Hand, Kreativität und Herz an Herausforderungen herangehen“, fassen die ZDH-Experten zusammen.
7. Teil eines Teams sein
In der Ausbildung lernen Neueinsteiger von Profis. Gleich zum Start ins Berufsleben werden Azubis so Teil eines Teams. „In Handwerksbetrieben geht es sogar oft familiär zu“, heißt es beim ZDH. „Deswegen sind oft auch familienfreundliche Lösungen für die Mitarbeiter selbstverständlich.“
Theresa Demski