• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen (intern geregelt)

  • Ausbildungsdauer: Unterschiedlich, je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform (Vollzeit/Teilzeit/Fernunterricht)

  • Lernorte: Bildungseinrichtung

Was macht man in diesem Beruf?

Video-Journalisten und -Journalistinnen realisieren filmische Beiträge in Alleinarbeit. Dabei werden sie sowohl als Redakteur/in und Journalist/in wie auch als Kameramann/frau, Sprecher/in und Editor/in tätig. Sie konzipieren Beiträge und setzen ihre Entwürfe um. Die hierfür notwendigen Recherchen führen sie selbst durch. Sie suchen geeignete Drehorte oder Interviewpartner und drehen ihre Sequenzen. Oft filmen sie auch spontan, z.B. bei aktuellen Ereignissen, Großveranstaltungen usw. Nach den Aufnahmen bearbeiten sie das Filmmaterial. Sie fügen z.B. Ton oder Musik hinzu, schneiden Szenenfolgen um, nehmen einzelne Szenen heraus oder fügen Aufnahmen hinzu, z.B. später aufgenommene Interviews zum gezeigten Geschehen. So stellen Video-Journalisten und ‑Journalistinnen sendefähiges Material her.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Video-Journalisten und ‑Journalistinnen finden Beschäftigung

  • bei Fernsehveranstaltern

  • in Film und Fernsehstudios

  • bei Filmproduktionsfirmen

  • in PR und Multimediaagenturen

Arbeitsorte:

Video-Journalisten und ‑Journalistinnen arbeiten in erster Linie

  • in geschlossenen Räumen

  • im Freien

  • in Studios

Welche Vorbildung wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Bildungsanbieter legen eigene Zugangskriterien fest. Zum Teil wird eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einschlägige Berufserfahrung gefordert.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Kreativität (z.B. für das Konzipieren eigener Beiträge und Umsetzen eigener Entwürfe)

  • Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft (z.B. für das Einholen von Meinungen durch Interviews
    und Befragungen, für die rasche Kontaktaufnahme mit anderen Menschen)

  • Flexibilität (z.B. Wechseln zwischen redaktionellen und journalistischen Tätigkeiten, Kameraführung und Schnitt)

  • Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination und Sorgfalt (z.B. beim Hantieren mit Stativen und Mikrofonen, beim Schneiden von Beiträgen am PC)

Schulfächer:

  • Deutsch (z.B. beim Texten für Werbezwecke und Anfertigen von Sprechaufnahmen)

  • Informatik (z.B. beim Aufbereiten und Bearbeiten von filmischen Beiträgen mithilfe verschiedener Schnitt und Tonprogramme am Computer)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der Ausbildung erhält man keine Vergütung. Ggf. fallen Kosten an, z.B. Lehrgangsgebühren
und Prüfungsgebühren.

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