• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Bereich Freie Berufe (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Tiermedizinische Fachangestellte betreuen Tiere vor, während und nach einer Behandlung, fertigen Röntgenaufnahmen an, führen Laborarbeiten aus und kümmern sich um Tiere auf der Krankenstation. Tierhalter beraten sie in Fragen der artgerechten Haltung, zur Prävention von Krankheiten und über Möglichkeiten der Rehabilitation. Sie sorgen für die Einhaltung der Hygienevorschriften in der Praxis, verwalten die tierärztliche Apotheke und können bei Notfällen Erste Hilfe leisten. Verwaltungsarbeiten und die Organisation der Praxisabläufe gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben: Sie vergeben Termine, empfangen die Tierhalter und ihre Tiere, dokumentieren Behandlungsverläufe für die Patientenakten und sorgen für die Abrechnung der erbrachten Leistungen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Tiermedizinische Fachangestellte finden Beschäftigung in erster Linie

  • in Tierarztpraxen

  • in Tierkliniken

  • in Tierparks

Arbeitsorte:

Tiermedizinische Fachangestellte arbeiten in erster Linie

  • in Behandlungsräumen

  • im Labor

  • am Empfang

  • im Büro

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Käfigen, Ställen und Freigehegen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Arzneimitteln und beim Einhalten der Hygienevorschriften)

  • Kontaktbereitschaft und Einfühlungsvermögen (z.B. beim Eingehen auf die Sorgen und Ängste von Tierhaltern)

  • Enger Körperkontakt mit Tieren, Umgang mit Gerüchen und Ausscheidungen

  • Psychische Stabilität (z.B. beim Umgang mit schwer kranken oder toten Tieren)

Schulfächer:

  • Deutsch (z.B. für das Schreiben von Befundberichten)

  • Mathematik (z.B. für das Erstellen von Rechnungen)

  • Biologie (z.B. bei der Assistenz während der Behandlung)

  • Chemie (z.B. für Arbeiten im Labor)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 630

  • 2. Ausbildungsjahr: € 680

  • 3. Ausbildungsjahr: € 730

 

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