Berufstyp: Ausbildungsberuf

  •    Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
  •    Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre
  •    Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

 

Was macht man in diesem Beruf?

 

Technische Assistenten und Assistentinnen für regenerative Energietechnik und Energiemanagement unterstützen Ingenieure und Ingenieurinnen bei der Entwicklung von Lösungen für den Ge- und Verbrauch regenerativer Energie. Hierzu zählen in erster Linie Entwicklungen rund um die sogenannten erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonnenlicht und Erdwärme. Diese Technik wird als Quelle für die Gewinnung von elektrischem Strom oder Wärmeenergie genutzt, beispielsweise durch Windkraftwerke. Technische Assistenten und Assistentinnen für regenerative Energietechnik und Energiemanagement entwerfen z.B. Schaltungen, bauen Versuchs- und Musterschaltungen auf und erproben diese. Außerdem messen sie elektrische und nichtelektrische Größen, werten die Messungen aus und dokumentieren die Ergebnisse. Sie beraten Kunden über regenerative Energieformen sowie deren effektive Nutzung und verkaufen die entsprechenden Produkte. Ferner können sie in der Wartung, der Überwachung und im Vertrieb von Anlagen und Maschinen der Wind-, Solar- und Wasserstofftechnologie tätig sein.

 

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Technische Assistenten und Assistentinnen für regenerative Energietechnik und Energiemanagement finden Beschäftigung

  •     bei Energieversorgern, z.B. in Wind-, Wasser- oder Solarkraftwerken
  •     bei Herstellern von elektrischen Anlagen und Bauteilen
  •     in Elektroinstallationsbetrieben
  •     in Ingenieurbüros im Bereich regenerative Energietechnik

 

Arbeitsorte:

Technische Assistenten und Assistentinnen für regenerative Energietechnik und Energiemanagement arbeiten in erster Linie

  •     in Werkhallen
  •     in Labors
  •     in Büros Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
  •     im Freien

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  •     Sorgfalt (z.B. beim Einrichten der Steuerung einer Fotovoltaikanlage)
  •     Umsicht (z.B. beim Montieren von Solarmodulen auf Dächern)
  •     Geschicklichkeit (z.B. beim Montieren von Baugruppen und Geräten)
  •     Technisches Verständnis (z.B. Mitwirken bei der Entwicklung von Anlagen)
  •     Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Beraten von Interessenten und Kunden)

 

Schulfächer:

  •     Mathematik (z.B. bei Berechnungen zu Energiebilanz und Wirtschaftlichkeit)
  •     Physik (z.B. zum Verstehen von physikalischen Zusammenhängen in der Energie- und Elektrotechnik)
  •     Werken/Technik (z.B. bei fachpraktischen Übungen)

 

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.