Technische/r Assistent/in für Elektronik und Datentechnik

Technische/r Assistent/in für Elektronik und Datentechnik

  •    Berufstyp: Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
  •    Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre
  •    Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

 

Was macht man in diesem Beruf?

Technische Assistenten und Assistentinnen im Bereich Elektronik und Datentechnik unterstützen Ingenieure/Ingenieurinnen, Physiker/innen und Informatiker/innen bei Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie bei der Vorbereitung der Fertigung technischer Anlagen. Sie entwerfen Schaltungen und legen Leistungsmerkmale für einzelne Bauteile fest, bauen Versuchs- und Musterschaltungen auf und erproben diese. Außerdem messen sie elektrische und nichtelektrische Größen, werten diese Messungen aus und dokumentieren die Ergebnisse. Sie stellen datentechnische Geräte bereit und sorgen für die erforderliche Software, die sie zum Teil selbst erstellen und testen. Auch in der Wartung und im Vertrieb von automatisierungs-, nachrichten- und kommunikationstechnischen Geräten sind sie tätig.

 

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Technische Assistenten und Assistentinnen im Bereich Elektronik und Datentechnik finden Beschäftigung

  •     in Unternehmen der Elektroindustrie
  •     in System- und Softwarehäusern
  •     in Ingenieurbüros für technische Fachplanung
  •     in Betrieben des Fahrzeug- bzw. Maschinen- und Anlagenbaus

 

Arbeitsorte:

Technische Assistenten und Assistentinnen im Bereich Elektronik und Datentechnik arbeiten in erster Linie

  •     in Labors oder Messräumen
  •     in Büros Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
  •     in Fertigungshallen
  •     in Unterrichtsräumen
  •     beim Kunden vor Ort

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  •     Sorgfalt (z.B. beim Verfassen von Prüfberichten oder Entwerfen von Leiterplattenlayouts)
  •     Technisches Verständnis (z.B. beim Entwickeln von Schaltungen oder Erstellen von Schaltplänen)
  •     Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Einbauen sehr kleiner Bauteile oder Verdrahten von Messgeräten)

 

Schulfächer:

  •     Werken/Technik (z.B. beim Entwerfen von Schaltbildern und Anfertigen von Montageskizzen; technisches Zeichnen)
  •     Physik (z.B. beim Durchführen und Auswerten von Messungen an Informations- und Telekommunikationssystemen)
  •     Informatik (z.B. beim Programmieren von Rechnern und Mikroprozessoren)
  •     Mathematik (z.B. zum Verstehen von komplexen Zusammenhängen bei der Programmierung)

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.