• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre

  • Lernorte: Berufsfachschule/sportwissenschaftliche Fakultät und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Sportlehrer/innen sind in der Sport- und Gesundheitspädagogik tätig. Einerseits vermitteln sie im Freizeitsport ungeübten oder wenig trainierten Personen sportliche Fertigkeiten, andererseits fördern sie die Gesundheit von Sportlern und Sportlerinnen und helfen ihnen, ihren persönlichen Leistungsstand in der jeweiligen Sportart zu verbessern.
Sie erläutern die Regeln der entsprechenden Sportart, leiten zu fairem Verhalten an und planen und konzipieren verschiedene auf die jeweilige Zielgruppe angepasste Aktivitäten bzw. Trainingseinheiten. So erstellen sie z.B. individuelle Trainingspläne. Ggf. organisieren und leiten sie auch Wettkämpfe und Turniere.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Sportlehrer/innen finden Beschäftigung

  • bei Sportvereinen und ‑verbänden

  • in Sport- und Gymnastikschulen

  • in Fitnesscentern

  • bei Sportreiseveranstaltern

Arbeitsorte: 

Sportlehrer/innen arbeiten in erster Linie

  • in Turn- und Sporthallen

  • in Geräte- und Fitnessräumen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Schwimmbädern

  • im Freien

  • in Büros und Besprechungsräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Vorführen der Übungen und Bewegungen

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. Lernfortschritte einschätzen und Trainingspläne entsprechend anpassen)

  • Pädagogische Fähigkeiten und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. beim Anleiten und Motivieren der Schüler/innen)

  • Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein (z.B. Erkennen der körperlichen Grenzen der Schüler/innen, Vermeiden von Verletzungen oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Schüler/innen durch Überforderung)

Schulfächer:

  • Sport (z.B. um den körperlichen Anforderungen der Ausbildung und des Berufs gerecht zu werden)

  • Biologie (z.B. beim Erarbeiten eines gesundheitsförderlichen Trainings)

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen des Energieverbrauchs des Körpers oder von Rundenzeiten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die
Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

 

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