Berufstyp: Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
Ausbildungsdauer: 2 bzw. 3 Jahre
Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb
Was macht man in diesem Beruf?
Präparationstechnische Assistenten und Assistentinnen haben ihr Hauptarbeitsfeld je nach gewähltem Schwerpunkt entweder in der Biologie, in der Medizin oder in den Geowissenschaften. In der Biologie verarbeiten sie Tier- und Pflanzenmaterial zu Anschauungsobjekten und betreuen Sammlungen und Schauvitrinen. Im medizinischen Bereich wirken sie an Sektionen mit und präparieren menschliche und tierische Organe, die der Forschung und Lehre dienen. In den Geowissenschaften präparieren sie z.B. Gesteinsproben und erdgeschichtliche Abdrücke von Tieren und Pflanzen. Auch können sie mit Präparationen von Objekten zu Anschauungs-, Demonstrations- oder Versuchszwecken befasst sein.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Präparationstechnische Assistenten und Assistentinnen finden Beschäftigung
in naturgeschichtlichen und wissenschaftlichen Museen
in biologischen, medizinischen oder geowissenschaftlichen Instituten
bei Tierpräparatoren oder in botanischen Gärten (Schwerpunkt Biologie)
Arbeitsorte:
Präparationstechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in erster Linie
in Labors oder speziell eingerichteten Werkstätten
in Obduktionsräumen (Schwerpunkt Medizin)
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
in Aufbewahrungsräumen bzw. Magazinen
in Büros
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Für die Ausbildung wird je nach Bildungsgang ein mittlerer Bildungsabschluss, die Hochschulreife oder der schulische Teil der Fachhochschulreife vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Herstellen von Modellen oder beim Präparieren von Objekten)
Sorgfalt (z.B. beim Herstellen naturgetreuer Präparate)
Sinn für Ästhetik (z.B. beim Gestalten von medizinischen Modellen oder Abbildungen
Durchhaltevermögen (z.B. langwierige Arbeiten wie Skelette präparieren)
Psychische Stabilität (z.B. Obduzieren von Leichnamen)
Schulfächer:
Kunst/Werken (z.B. beim Herstellen und Gestalten von Präparaten)
Biologie/Chemie (z.B. bei der Analyse chemischer Stoffzusammensetzungen)
Englisch (z.B. beim Lesen von Bedienungsanleitungen und Fachliteratur in englischer Sprache)
Mathematik (z.B. beim Berechnen der prozentualen Zusammensetzung chemischer Verbindungen und Ermitteln statistischer Kenngrößen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.
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