• Berufstyp: Berufsfachschulberuf

    • Duale Ausbildung

    • Ausbildungsdauer: 2-4 Jahre

    • Berufsfachschule/Berufskolleg und Ausbildungsbetrieb

 

Was macht man in diesem Beruf?

Podologen und Podologinnen führen auf ärztliche Anordnung oder unter ärztlicher Aufsicht Behandlungsmaßnahmen am Fuß durch. Sie erkennen pathologische Veränderungen, die eine medizinische Behandlung erfordern. Über vorbeugende und pflegerische Maßnahmen hinaus behandeln sie Hühneraugen, Verhornungen sowie alle Arten von Nagelmissbildungen wie verdickte, eingewachsene und verpilzte Nägel. Zudem führen sie Nagelspangenbehandlungen durch und fertigen Orthosen (langlebige Druckentlastungen) und Nagelprothesen an. Haben Podologen bzw. Podologinnen eine eigene Praxis, übernehmen sie Verwaltungsaufgaben auch selbst. Beispielsweise erledigen sie dann die Buchführung oder werben für ihr Dienstleistungsangebot.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Podologen und Podologinnen finden Beschäftigung

  • in podologischen Praxen

  • in podologischen Abteilungen von Rehabilitationskliniken und Krankenhäusern

  •  in Einrichtungen des Gesundheitswesens mit angeschlossenem podologischem Angebot, z.B. in Physiotherapiepraxen oder diabetischen Fußambulanzen

Arbeitsorte:

  • in Krankenhäusern

  • in Praxen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

 

  • Sorgfalt (z.B. bei der Desinfektion und Sterilisation von Arbeitsgeräten)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Entfernen und Hornhaut mittels Skalpell oder beim Anpassen der Behandlung an den Sicht- oder Tastbefund)

  • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Erkennen von pathologischen Veränderungen am Fuß)

  • Kontakt-, Kommunikationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen (z.B. beim Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse von Patienten)

  • Verschwiegenheit (z.B. beim Umgang mit Patientendaten)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. zum erkennen möglicher Krankheitsbilder)

  • Chemie (z.B. zum verstehen von Wirkungsweisen von Präparaten)

  • Deutsch (z.B. beim erstellen von Arztbriefen)

     

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der Ausbildung wird keine Vergütung gezahlt.

 

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