Maurer/in

Maurer/in

  • Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern bzw. betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn.
Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämm- und Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Maurer/innen finden Beschäftigung

  • bei Hochbauunternehmen

  • in Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen

  • im Fertighausbau

Arbeitsorte: 

Maurer/innen arbeiten in erster Linie

  • auf Baustellen im Freien

  • in Rohbauten

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein, Industriebetriebe wählen vor allem Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Baumaterial

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim genauen Setzen von Mauersteinen

  • Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit (z.B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten

  • Teamfähigkeit (z.B. bei der Montage von schweren Fertigteilen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für Baustoffbedarfsermittlungen, Flächenberechnungen und das Erstellen der Aufmaße )

  • Werken/Technik (z.B. bei der Arbeit mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten am Bau; technisches Zeichnen)

  • Physik (z.B. für die richtige Einschätzung der Eigenschaften von Werkstoffen und der Wirkung von Kräften und Hebelarten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 765 bis € 850

  • 2. Ausbildungsjahr: € 970 bis € 1.200

  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.190 bis € 1.475

 

 

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