• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Maskenbildner/innen unterstützen Darsteller/innen in Oper, Theater, Musical, Film oder Fernsehen dabei, in ihre Rollen zu schlüpfen. Nach Vorgaben, Skizzen bzw. Figurinen der Kostüm- bzw. der Chefmaskenbildner/innen schminken sie Darsteller/innen, fertigen Perücken, Haarteile und Bärte bzw. arbeiten vorhandene auf. Sie stellen plastische Gesichts- und Körperteile her und passen sie den Darstellern und Darstellerinnen an, um z.B. Hautveränderungen oder Narben zu simulieren oder Fantasie- bzw. Tiermasken zu gestalten. Vor Vorstellungen oder Dreharbeiten verhelfen sie den Künstlern und Künstlerinnen z.B. durch Schön, Charakter- bzw. Altschminken zum gewünschten Rollenaussehen. Sie frisieren Darsteller/innen oder setzen ihnen Perücken auf, bringen Haarteile, Bärte oder plastische Maskenteile an.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Maskenbildner/innen finden Beschäftigung

  • an Theatern und Opernhäusern

  • bei Fernsehanstalten

  • bei Filmstudios

Arbeitsorte: 

Maskenbildner/innen arbeiten in erster Linie

  • in Schminkräumen

  • in Maskenbildnerwerkstätten

  • im Freien bei Außendreharbeiten

Worauf kommt es an?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und AugeHandKoordination (z.B. beim Anfertigen von Perücken und Haarteilen oder Schminken und Frisieren der Darsteller/innen)

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Entwerfen eigener Gestaltungskonzeptionen oder Gestalten von Phantasie- oder Tiermasken)

  • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Beobachten der Darsteller/innen während der Vorführungen, um ggf. Nachbesserungen der Masken vorzunehmen)

Schulfächer:

  • Kunst (z.B. für das Erstellen des Konzepts und der entsprechenden Skizzen für ein Maskenbild)

  • Werken/Technik (z.B. beim Umgestalten von Perücken, für das Modellieren von Gesichtsmasken nach Kopfabdrücken)

  • Chemie (z.B. für den sicheren Umgang mit Chemikalien zur Anfertigung von Masken oder plastischen Gesichtsteilen)

  • Mathematik (z.B. für Material- und Kostenberechnungen der Maskenbilder)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.018 (öffentlicher Dienst), € 697 (Rundfunkanstalten)

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.618 (öffentlicher Dienst), € 761 (Rundfunkanstalten)

  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.114 (öffentlicher Dienst), € 860 (Rundfunkanstalten)

 

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