• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Lehrer/innen für Tanz und tänzerische Gymnastik bringen Laien- wie auch Profitänzern und ‑tänzerinnen verschiedene Tanzstile bei, z.B. freien Tanz, Jazztanz, klassischen Tanz oder Folkloretanz. Sie führen tänzerische Übungen vor und leisten Hilfestellung bei zu erlernenden Schritten, Schrittfolgen und Figuren. Außerdem stellen sie Zeugnisse aus, nehmen Beurteilungen vor und Prüfungen in Zusammenarbeit mit Kommissionen aus Verbänden ab. Auch die Aus- und Weiterbildung von Tanzlehrern/Tanzlehrerinnen, Tanzsporttrainern/Tanzsporttrainerinnen, Fachübungsleitern/-leiterinnen und C- beziehungsweise B-Trainern/-Trainerinnen planen und realisieren sie. Andere Übungsleiter/innen unterstützen sie bei der Unterrichtsplanung und ‑Vorbereitung.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Lehrer/innen für Tanz und tänzerische Gymnastik finden Beschäftigung

  • an Tanzschulen

  • bei Gymnastik- und Tanzvereinen

  • in Fitnessstudios

  • an Volkshochschulen

Arbeitsorte: 

Lehrer/innen für Tanz und tänzerische Gymnastik arbeiten in erster Linie

  • in Gymnastik- und Tanzräumen

  • in Sporthallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • auf Sportplätzen und ‑anlagen im Freien

  • in Unterrichtsräum

  • in Büros

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss, ggf. in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, oder die Fachhochschulreife vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Vorführen der Übungen und Bewegungen

  • Pädagogische Fähigkeiten und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. beim Anleiten und Motivieren der Tanzschüler/innen)

  • Einfühlungsvermögen (z.B. Erkennen der körperlichen und psychischen Grenzen einzelner Schüler/innen und entsprechendes Anpassen des Unterrichts)

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Beurteilen des Lernfortschritts oder Entdecken von tänzerischen Fehlern)

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. Entwickeln von Choreografien oder einfallsreiches Gestalten des Tanzunterrichts)

Schulfächer:

  • Musik (z.B. beim Erkennen und Einzählen von Taktarten)

  • Sport (z.B. um den körperlichen Anforderungen der Ausbildung und des Berufs gerecht zu werden)

  • Kunst (z.B. beim Entwerfen von Choreografien)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

 

Du bist auf der Suche nach einer Ausbildung?
Mach einen Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit und hole dir die Infos, die du brauchst!
Einfach hier klicken!