•    Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel sowie im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
  •    Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
  •    Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

 

Was macht man in diesem Beruf?

 

Karosserie­ und Fahrzeugbaumechaniker/innen der Fachrichtung Karosserie­ und Fahrzeugbautechnik stellen Karosserien, Fahrzeugbauteile und Baugruppen her, montieren sie und halten sie instand. Sie beraten Kunden über Sonderausrüstungen und Zusatzeinrichtungen und bauen elektrische, elektronische, mechatronische, pneumatische und hydraulische Fahrzeugsysteme ein. Außerdem übernehmen sie Wartungs­ und Einstellarbeiten. Sie bearbeiten die Oberflächen der Fahrzeuge, prüfen die Funktionen der gefertigten oder zu wartenden Bauteile und Systeme, dokumentieren Prüfergebnisse und Arbeitsschritte und übergeben das Fahrzeug an den Kunden.

 

Wo arbeitet man?

 

Beschäftigungsbetriebe:

Karosserie­ und Fahrzeugbaumechaniker/innen der Fachrichtung Karosserie­ und Fahrzeugbautechnik finden Beschäftigung

  •     in Betrieben von Fahrzeug­ und Nutzfahrzeugherstellern
  •     in Zulieferbetrieben der Kfz­Industrie und bei großen Fahrzeugausstattern bzw. ‑umrüstern
  •     in Reparaturwerkstätten und Betrieben, die Oldtimer restaurieren

 

 

Arbeitsorte:

Karosserie­ und Fahrzeugbaumechaniker/innen der Fachrichtung Karosserie­ und Fahrzeugbautechnik arbeiten in erster Linie in Werkhallen bzw. Werkstätten.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

 

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Handwerksbetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss.

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  •     Sorgfalt (z.B. beim Vermessen und Einstellen der Fahrwerksgeometrie)
  •     Verantwortungsbewusstsein (z.B. Kontrollieren der Verkehrs­ und Betriebssicherheit)
  •     Handwerkliches Geschick und Auge­Hand­Koordination (z.B. beim Einbauen von Karosserieteilen und beim Setzen von Schweißpunkten)
  •     Technisches Verständnis (z.B. beim Ermitteln der Ursachen von Fehlern und Störungen)

 

Schulfächer:

  •     Werken/Technik (z.B. für Metallarbeiten wie Sägen, Bohren und Schleifen)
  •     Mathematik (z.B. für die Schadenskalkulation oder das Erstellen eines Kostenvoranschlags)
  •     Physik (z.B. für Arbeiten an Elektronik oder Hydraulik)

 

Was verdient man in der Ausbildung?

 

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  •     1. Ausbildungsjahr: € 646 bis € 819 (Handwerk*), € 976 bis € 1.047 (Industrie*)
  •     2. Ausbildungsjahr: € 670 bis € 881 (Handwerk*), € 1.029 bis € 1.102 (Industrie*)
  •     3. Ausbildungsjahr: € 690 bis € 984 (Handwerk*), € 1.102 bis € 1.199 (Industrie*)
  •     4. Ausbildungsjahr: € 730 bis € 1.042 (Handwerk*), € 1.141 bis € 1.264 (Industrie*)

* je nach Bundesland unterschiedlich