Informationselektroniker/in

Informationselektroniker/in

  • Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Informationselektroniker/innen planen informations- bzw. kommunikationstechnische Systeme und installieren Geräte der Unterhaltungselektronik in Betrieben und bei Privatkunden. Sie reparieren und warten TV-Geräte, CD- oder DVD-Player, Digitalkameras, Computer, Monitore oder Telekommunikations- und Satellitenanlagen. Sie richten Programme, Zubehör und Netzwerke ein. Weiterhin stimmen sie Hardware und Software auf die Wünsche der Kunden ab. Sie beraten und informieren diese oder schulen Benutzer im Umgang mit neuen Systemen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Informationselektroniker/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben des Informationstechnikerhandwerks

  • bei Herstellern von Bürosystemen und in Softwarehäusern

  • im Einzelhandel

  • bei Rundfunkveranstaltern

Arbeitsorte: 

Informationselektroniker/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

  • in den Räumlichkeiten von Firmen- und Privatkunden

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in den Verkaufsräumen des Fachhandels (Servicebereich)

  • in Schulungsräumen

  • in Lagerräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit (z.B. bei der Fehlersuche oder beim Löten von Kabeln

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Durchführen von Entstörungsmaßnahmen an elektrischen Geräten)

  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. beim Einweisen von Kunden in elektronische Geräte und Systeme, beim Eingehen auf Kundenanforderungen)

  • Geschicklichkeit (z.B. bei der Montage kleiner Bauteile wie Mikroprozessoren)

  • Umsicht und Schwindelfreiheit (z.B. bei Arbeiten auf Dächern)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für das Ermitteln und Darstellen von elektrischen Größen)

  • Physik (z.B. beim Auswählen von Leitungswegen und Gerätestandorten unter Beachtung der elektromagnetischen Verträglichkeit)

  • Informatik (z.B. für den Zugang zu Programmierung und rechnergestützten Arbeitsprozessen)

  • Werken/Technik (z.B. beim Montieren von informationstechnischen Komponenten und Anfertigen von Schalt- und Verkabelungsplänen; technisches Zeichnen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 640 bis € 750

  • 2. Ausbildungsjahr: € 690 bis € 810

  • 3. Ausbildungsjahr: € 740 bis € 900

  • 4. Ausbildungsjahr: € 790 bis € 1.000

 

 

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