• Berufstyp:  Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer:  2 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Sie bearbeiten, montieren und verbinden mechanische Komponenten und elektrische Betriebsmittel. Außerdem installieren sie elektrische Systeme und Anlagen, betreiben sie und führen Wartungsarbeiten durch.
Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik sind auch in der Qualitätssicherung tätig. Sie analysieren und prüfen elektrische Systeme und Funktionen, führen Sicherheitsprüfungen an elektrischen Anlagen und Systemen durch, dokumentieren Produktionsdaten und stimmen sich dabei mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Dabei berücksichtigen sie z.B. Vorgaben der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Metallund Elektroindustrie

  • in Betrieben der Automobilindustrie

  • im Anlagenbau

  • in Energieversorgungsunternehmen

Arbeitsorte: 

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten

  • in Werkhallen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch vor Ort beim Kunden.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

 

Worauf kommt es an ?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und AugeHandKoordination
    (z.B. beim Zusammenbauen von Schaltungen oder
    beim Montieren und Demontieren von Baugruppen)

  • Technisches Verständnis (z.B. bei der Wartung von Anlagen und Systemen)

  • Umsicht (z.B. bei Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen oder bei Arbeiten auf Leitern und Gerüsten)

  • Sorgfalt (z.B. beim Überprüfen und Messen elektrischer und mechanischer Funktionen)

  • Flexibilität (z.B. wechselnde Arbeitsorte und ‑bedingungen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für die Berechnung elektrischer Größen)

  • Physik (z.B. zum Verstehen der Funktionsweise von elektrischen Anlagen)

  • Werken/Technik (z.B. beim Einbau von Schaltgeräten)

  • Informatik (z.B. für den Umgang mit Hard- und Softwarekomponenten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 976 bis € 1.047

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.029 bis € 1.102

 

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