Holzbearbeitungsmechaniker/in

Holzbearbeitungsmechaniker/in

  • Berufstyp:  Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer:  3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Holzbearbeitungsmechaniker/innen stellen mithilfe von Maschinen und Anlagen, die sie bedienen und instand halten, Schnittholz, Hobelware, Bretter, Furnier- und Spanplatten sowie andere Holzwerkstoffe her.
Sie planen und koordinieren die nötigen Arbeitsschritte, wählen die erforderlichen Werkstoffe aus und steuern, überwachen und optimieren die Fertigungsprozesse. Abschließend prüfen sie, ob das Holz fehlerfrei bearbeitet und die betrieblichen sowie gesetzlichen Qualitätsstandards eingehalten wurden. Darüber hinaus bereiten sie die fertigen Produkte für die Lagerung oder den Versand vor.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Holzbearbeitungsmechaniker/innen finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Sägeindustrie

  • in der Hobel-, Holzleimbau- und Holzwerkstoffindustrie

  • bei Herstellern von Möbeln oder Holzbearbeitungsmaschinen

Arbeitsorte: 

Holzbearbeitungsmechaniker/innen arbeiten in erster Linie

  • in Werkhallen

  • in Arbeits- und Lagerräumen

  • im Freien auf Rundholz- oder Schnittholzplätzen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • auf Holzlagerplätzen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit
Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

 

Worauf kommt es an ?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen schwerer Hölzer)

  • Sorgfalt (z.B. bei Messungen und Qualitätskontrollen)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Ausbessern von schadhaften Stellen am Holz)

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen der Holzbearbeitungsmaschinen, z.B. um fehlerhafte Zuschnitte zu vermeiden)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Materialbedarf, ‑kosten und Gewinn

  • Werken/Technik (z.B. für die Anfertigung von Skizzen und Plänen; technisches Zeichnen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 640 bis € 920

  • 2. Ausbildungsjahr: € 677 bis € 956

  • 3. Ausbildungsjahr: € 778 bis € 997

 

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