•    Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
  •    Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  •    Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

 

 

 

Was macht man in diesem Beruf?

 

Holz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Bautenschutz trocknen durchfeuchtete Bauwerke, bereiten Sanierungsbereiche vor, tauschen Mauerteile aus und ersetzen den Putz. Um künftigen Schäden entgegenzuwirken, führen sie auch vorbeugende Maßnahmen durch. Sie prüfen zunächst Art, Umfang und Ursache der Schäden. Dann ergreifen sie in Absprache mit dem Auftraggeber die passenden Maßnahmen, um z.B. Feuchtigkeitsschäden oder Schäden durch Pilzbefall an den Bauwerken oder Bauwerksteilen entgegenzuwirken. Sie planen den Arbeitsauftrag, richten den Arbeitsplatz ein und sichern ihn. Die ausgeführten Arbeiten dokumentieren sie ebenso wie die eingesetzten Materialien und Verfahren.

 

 

 

Wo arbeitet man?

 

Beschäftigungsbetriebe:

Holz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Bautenschutz finden Beschäftigung

  •     im Ausbaugewerbe
  •     in Hochbauunternehmen
  •     im Bereich Desinfektion und Schädlingsbekämpfung

 

 

Arbeitsorte:

Holz- und Bautenschützer/innen der Fachrichtung Bautenschutz arbeiten in erster Linie

  •     in Gebäuden
  •     an Gebäuden im Freien

 

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

 

  •     im Büro

 

 

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss* ein.

 

 

Worauf kommt es an?

 

Anforderungen:

  •     Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einsatz von Insektiziden oder Holzschutzmitteln)
  •     Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Erkennen von spezifischen Schadsymptomen an Bauwerken aus Beton, Mauerwerk und Naturstein)
  •     Umsicht und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Gerüsten und Arbeitsbühnen)
  •     Gute körperliche Konstitution (z.B. bei Arbeiten im Freien oder beim Tragen schwerer Bauteile)

 

Schulfächer:

  •     Werken/Technik (z.B. beim Einsetzen unterschiedlicher Werkzeuge)
  •     Biologie (z.B. zum Erwerben von Kenntnissen über tierische und pflanzliche Schädlinge an Holzbauteilen und Bauwerken)
  •     Chemie (z.B. beim Einsetzen von Chemikalien)

 

 

 

Was verdient man in der Ausbildung?

 

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  •     1. Ausbildungsjahr: € 765 bis € 850
  •     2. Ausbildungsjahr: € 970 bis € 1.200
  •     3. Ausbildungsjahr: € 1.190 bis € 1.475