• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Landwirtschaft (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Gärtner/innen der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei gestalten, bepflanzen und pflegen Grabstätten. Sie fertigen Grabschmuck sowie Dekorationen wie z.B. Trauergebinde, Kränze und Pflanzschalen. Dabei berücksichtigen sie die Wünsche der Kunden ebenso wie die Richtlinien zur Grabgestaltung.
Einen Teil der für den Verkauf, die Grabbepflanzung oder Trauerbinderei benötigten Pflanzen vermehren und kultivieren sie in eigenen Gewächshäusern. Außerdem sind sie häufig für die Pflege der Friedhofsanlage verantwortlich: Sie bearbeiten den Boden, mähen den Rasen und schneiden Hecken.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Gärtner/innen der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei finden Beschäftigung

  • in Friedhofsgärtnereien

  • in Friedhofsverwaltungen

  • im Einzelhandel mit Blumen und Pflanzen

Arbeitsorte: 

Gärtner/innen der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei arbeiten in erster Linie

  • im Freien

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Gewächshäusern

  • in Verkaufsräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit (z.B. beim Binden von Kränzen, Grabsträußen und ‑gestecken)

  • Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Gestalten von Gräbern, Auswählen von Grabschmuck)

  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt (z.B. beim Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, beim Überwachen von Temperatur, Belichtung und Bewässerung in Gewächshäusern)

  • Kundenorientierung (z.B. bei der Beratung über die Grabgestaltung)

  • Umsicht und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Führen von Maschinen und Fahrzeugen)

Schulfächer:

  • Biologie/Chemie (z.B. bei der Beurteilung der Pflanzen- oder Bodenqualität bzw. der Auswahl von Düngemitteln und ‑verfahren)

  • Mathematik (z.B. bei Flächenberechnungen oder Preiskalkulationen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 560 bis € 640

  • 2. Ausbildungsjahr: € 640 bis € 700

  • 3. Ausbildungsjahr: € 670 bis € 800

 

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