• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Fahrzeuginnenausstatter/innen fertigen Fahrzeugsitze, Türen- sowie Seitenbekleidungen und Fahrzeughimmel für Pkws, Lkws, Busse, Eisen- und Straßenbahnwaggons sowie Flugzeuge und Schiffe. Sie verlegen Fußbodenbeläge und dichten Fahrzeugtüren und ‑fenster ab. Hierfür schneiden sie Stoffe, Kunststoffe, Leder und Polstermaterialien zu und fügen sie durch Nähen oder Kleben zusammen, beziehen Armstützen oder Sitzpolster und bringen die Erzeugnisse in den Fahrzeugen an. Beispielsweise kleben sie Fahrzeughimmel bzw. ‑teppiche ein oder montieren Fahrzeugsitze. Sie stellen außerdem Verdecke für Cabriolets her und montieren sie. Bei Bedarf installieren sie auch elektrische und hydraulische Leitungen. Fahrzeuginnenausstatter/innen arbeiten in Einzel- und Serienfertigung.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Fahrzeuginnenausstatter/innen finden Beschäftigung

  • in der Fahrzeugindustrie

  • in Betrieben des Flugzeug-, Eisenbahn- und Schiffbaus

  • in der handwerklichen Fahrzeugpolsterei und Autosattlerei

Arbeitsorte:

Fahrzeuginnenausstatter/innen arbeiten in erster Linie

  • in Fertigungshallen

  • in Werkstätten

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit
mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. Stoffe zuschneiden, Ziernähte anfertigen, Werkstücke beziehen)

  • Sorgfalt und Konzentration (z.B. beim Einpassen von Teilen in Fahrzeuge, beim exakten Zuschneiden von Stoffen)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Einbau von Fahrzeughimmeln, Verkleidungen, Armstützen)

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Verlegen elektrischer und hydraulischer Leitungen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen des Materialbedarfs an Halbfabrikaten für einen Auftrag)

  • Werken/Technik (z.B. beim Bearbeiten einzelner Werkstoffe sowie Reparieren und Einbauen ganzer Fahrzeugausstattungsteile)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 976 bis € 1.047

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.029 bis € 1.102

  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.102 bis € 1.199

 

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