• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Fahrradmonteure und ‑monteurinnen bauen Fahrräder zusammen, warten bzw. reparieren diese oder passen sie den Wünschen der Kunden an. So stellen sie einzelne Fahrradkomponenten individuell nach Kundenwunsch zusammen oder rüsten Standardmodelle mit Zusatzteilen aus. Um Fahrräder zu warten, demontieren und reinigen sie einzelne Baugruppen und überprüfen deren Funktion, wobei sie Prüf- und Messgeräte einsetzen. Sie identifizieren und beheben Mängel und stellen sicher, dass das Fahrrad verkehrssicher und funktionstüchtig ist. Bei der Übergabe erklären sie dem Kunden, welche Arbeiten sie durchgeführt haben und was beim Gebrauch des Rades zu beachten ist. Außerdem beraten sie Kaufinteressenten über Vor- und Nachteile verschiedener Modelle.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Fahrradmonteure und ‑monteurinnen finden Beschäftigung

  • in Betrieben, die Fahrräder montieren oder reparieren

  • im Fahrrad- und Fahrradzubehörhandel

Arbeitsorte: 

Fahrradmonteure und ‑monteurinnen arbeiten in erster Linie

  • in der Werkstatt

  • in der Werkhalle

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Verkaufsräumen

  • in Büroräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit
Hauptschulabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Montieren und Justieren von Fahrzeugkomponenten)

  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einstellen und Warten sicherheitsrelevanter Bauteile wie Bremsen und Beleuchtung)

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Einstellen von Schaltungen

  • Technisches Verständnis (z.B. Ermitteln der Ursachen von Fehlern, Störungen und Schäden)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. beim Umgang mit Handwerkzeugen wie Schraubenschlüsseln, Innensechskantschlüsseln und Spezialwerkzeugen)

  • Physik (z.B. zum Verstehen mechanischer Vorgänge und elektrischer Systeme am Fahrrad)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 645 bis € 805 (Handel*), € 976 bis € 1.047 (Industrie*)

  • 2. Ausbildungsjahr: € 710 bis € 905 (Handel*), € 1.029 bis € 1.102 (Industrie*)

* je nach Bundesland unterschiedlich

 

Du bist auf der Suche nach einer Ausbildung?
Mach einen Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit und hole dir die Infos, die du brauchst!
Einfach hier klicken!