• Berufstyp: Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen

  • Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Kammerregelungen gemäß §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG)/§42m Handwerksordnung (HwO)

  • Ausbildungsdauer:   3 Jahre

  • Lernorte: Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation

Was macht man in diesem Beruf?

Fachpraktiker/innen für Textilreiniger reinigen unterschiedliche Textilien nass oder trocken (chemisch). Dazu sortieren sie die verschmutzten Textilien und achten auf die Pflegekennzeichnungen. Fachpraktiker/innen für Textilreiniger wählen das passende Reinigungsmittel aus. Sie beladen die Waschmaschinen und stellen das Programm ein. Dann kontrollieren sie den Waschvorgang und überprüfen anschließend das Ergebnis. Wenn Flecken sich nicht gelöst haben, behandeln Fachpraktiker/innen für Textilreiniger diese nach Anweisung nach. Schließlich bringen sie die Textilien zum Beispiel durch Bügeln oder Dämpfen in Form. Sie legen diese zusammen und bereiten die Textilien vor, damit die Kunden sie abholen können. Darüber hinaus reinigen und pflegen sie die Maschinen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

  • Wäschereien

  • chemische Reinigungen

  • Mangeleien

Arbeitsorte: 

  • Reinigungsräumen

Was ist wichtig?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und technisches Verständnis (z.B. beim Nachbehandeln von Flecken, bei der Wartung von Reinigungsmaschinen)

  • Sorgfalt und Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Waschen und Reinigen von empfindlichen Textilien, beim Überwachen von Textilreinigungsmaschinen)

    Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen der erforderlichen Mengen an Wasch- und Lösungsmitteln)

  • Chemie (z.B. beim Umgang mit Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln und Appreturen)

  • Werken/Technik (z.B. für die Pflege und das Instandhalten der Maschinen)

    Was Voraussetzungen braucht man für die  Ausbildung?

    Die Ausbildung zum Fachpraktiker bzw. zur Fachpraktikerin für Textilreiniger kann man auch ohne Schulabschluss beginnen.

    Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet.

     Was lernt man in der Ausbildung?

    Die Auszubildenden lernen beispielsweise:

  • wie man die Wäsche nach Farbe, Materialbeschaffenheit und Verschmutzungsart sortiert

  • wie man die Faserart feststellt und die Farb- und Reibechtheit prüft

  • wie man die Art von Flecken feststellt und Flecken vorbehandelt und entfernt

  • welche Waschmittel, Bleich-und Appreturmittel es gibt und wie man sie verwendet

  • wie man Wasch- und Reinigungsmaschinen und-verfahren auswählt und Behandlungsprogramme festlegt

  • wie die Funktionstüchtigkeit von Waschmaschinen geprüft wird und Waschmaschinen- und anlagen einstellt

     und eingestellt und bedient wird

  • wie man Desinfektions- und Imprägniermittel zusetzt

  • wie man Wäschestücke trocknet, legt, faltet und mit der Maschine bügelt

  • wie man die Maschinen pflegt

 

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