Fachpraktiker/in für Landwirt

Fachpraktiker/in für Landwirt

  • Berufstyp: Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen

  • Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Kammerregelungen gemäß §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG)/§42m Handwerksordnung (HwO)

  • Ausbildungsdauer:  3 Jahre

  • Lernorte: Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation

Was macht man in diesem Beruf?

Fachpraktiker/innen für Landwirt arbeiten dabei mit, pflanzliche und tierische Produkte zu erzeugen. Sie können zum Beispiel im Ackerbau, Obstbau oder Weinbau arbeiten. Oder in der Rinder, Schweine oder Geflügelhaltung. Fachpraktiker/innen für Landwirt bearbeiten die Böden. Sie arbeiten auch beim Aussäen, beim Düngen und Pflegen der Pflanzen mit. Bei der Ernte arbeiten Fachpraktiker/innen für Landwirt auch mit. Dabei benutzen sie Erntemaschinen. Sie lagern die Erzeugnisse in geeigneten Lagerräumen. In der Tierhaltung messen Fachpraktiker/innen für Landwirt zum Beispiel das Futter für die Tiere ab. Und sie füttern die Tiere und geben ihnen Wasser. Sie helfen mit, die Jungtiere aufzuziehen und reinigen die Ställe. Fachpraktiker/innen für Landwirt benutzen, reinigen und warten auch Maschinen und landwirtschaftliche Fahrzeuge. Auch die Verarbeitung, die Verpackung und die Vermarktung der erzeugten Produkte können zu ihren Aufgaben gehören.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

  • landwirtschaftliche Betriebe

  • forstwirtschaftliche Betriebe

Arbeitsorte: 

  • im Freien

  • Ställe

  • Lager

  • Werkstätten

    Was ist wichtig?

    Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben von Säcken mit Düngemitteln, bei der Arbeit im Freien)

  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. im Umgang mit Nutztieren)

  •  Technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Landmaschinen)

    Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Saatgut- und Düngemittelmengen)

  • Werken/Technik (z.B. beim Bedienen und Instandhalten von Werkzeugen und Maschinen)

  • Biologie (z.B. um das Wachstum und die Vermehrung von Pflanzen und Tieren zu verstehen)

    Was Voraussetzungen braucht man für die  Ausbildung?

    Die Ausbildung zum Fachpraktiker für die Landwirtschaft bzw. zur Fachpraktikerin für Landwirt kann man auch ohne Schulabschluss beginnen.

    Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet.

     Was lernt man in der Ausbildung?

    Die Auszubildenden lernen beispielsweise:

  • wie man bei der Versorgung und Haltung von Tieren beachten muss

  • wie man tierische Produkte gewinnt, lagert und transportiert

  • wie man bei der Bodenpflege und Bodenbearbeitung mitwirkt

  • was man Saat- und Pflanzgut bestimmt und verwendet

  • wie man bei der Ernte pflanzlicher Produkte beachten muss

  • wie man betriebliche Erzeugnisse abfüllt und verpackt

  • wie man bei der Annahme und Abgabe von Waren mitwirkt

  • wie man Maschinen, Anlagen, Geräte und Werkzeuge nach Anweisung einsetzt, reinigt und wartet

  • wie man Produktionsabläufe dokumentiert

  • wie man Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege durchführt

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