Berufstyp: Ausbildungsberuf für besondere Personengruppen
Ausbildungsart: Duale Berufsausbildung, geregelt nach Kammerregelungen gemäß §66 Berufsbildungsgesetz (BBiG)/§42m Handwerksordnung (HwO)
Ausbildungsdauer: 2,3 oder 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
Was macht man in diesem Beruf?
Fachpraktiker/innen für Kraftfahrzeugmechatroniker halten Autos und andere Fahrzeuge instand, damit diese verkehrssicher bleiben. Dazu prüfen Fachpraktiker/innen für Kraftfahrzeugmechatroniker, ob die Fahrzeugteile in gutem Zustand sind. Wenn Fahrzeugteile kaputt sind, werden sie ersetzt. Fachpraktiker/innen für Kraftfahrzeugmechatroniker suchen und beheben Fehler. Das können zum Beispiel Fehler an der Elektronik oder der Mechanik sein. Dazu benutzen sie Messgeräte, Prüfgeräte und Schaltpläne. Außerdem warten Fachpraktiker/innen für Kraftfahrzeugmechatroniker die Fahrzeuge: Sie wechseln die Reifen, das Öl oder die Bremsflüssigkeit.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Betriebe, die Autos herstellen, reparieren oder verkaufen
Arbeitsorte:
Werkstätten
Was ist wichtig?
Anforderungen:
Gute körperliche Konstitution (z.B. Heben und Montieren von Reifen)
Handwerkliches Geschick (z.B. bei Wartungsarbeiten, beim Ausbzw. Umrüsten von Fahrzeugen)
Schulfächer:
Physik (z.B. zum Prüfen von Funktionen elektrischer Bauteile, Leitungen und Sicherungen)
Werken/Technik (z.B. beim Demontieren von Fahrzeugteilen, um diese anschließend manuell oder maschinell zu bearbeiten; technisches Zeichnen)
Was Voraussetzungen braucht man für die Ausbildung?
Die Ausbildung zum Fachpraktiker
beziehungsweise zur Fachpraktikerin für Kraftfahrzeugmechatroniker kann man auch ohne Schulabschluss beginnen.
Die Agentur für Arbeit stellt fest, wer sich dafür eignet.
Was lernt man in der Ausbildung?
Die Auszubildenden lernen beispielsweise:
wie man Material und Werkzeuge bereitstellt
wie man Zeichnungen und Schaltpläne liest
wie man die Funktion elektrischer Leitungen prüft
wie man Messgeräte auswählt und anwendet
wie man Bauteile und Baugruppen außer Betrieb nimmt und zerlegt
wie man Oberflächen für den Korrosionsschutz vorbereitet
wie man Schäden und Funktionsstörungen zum Beispiel an mechanischen und elektrischen Systemen von Kraftfahrzeugen feststellt
wie man Prüfprotokolle erstellt
wie man Zubehör einbaut oder nachrüstet
wie man Wartungsarbeiten durchführt