• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie und Handel (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice liefern Küchen, Möbel und Geräte oder andere Artikel aus, verpacken Umzugsgüter und arbeiten im Lager mit. Sie bauen Küchen sowie Möbel auf und ab, installieren elektrische Geräte und sorgen für den fachgerechten Anschluss an Wasserleitungen und Lüftungsanlagen.Über die handwerklichen Tätigkeiten hinaus bearbeiten sie Reklamationen, prüfen Rechnungen und Lieferunterlagen und nehmen Zahlungen entgegen. Zudem beraten sie Kunden über die Serviceleistungen des Unternehmens. Sie planen und dokumentieren ihre Arbeit und achten auf die Einhaltung von Qualitätsstandards. Alle Arbeitsaufträge erledigen sie eigenständig, allein oder im Team und stets unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte sowie der Wünsche des Kunden.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice finden Beschäftigung in erster Linie

  • in Unternehmen des Küchen- und Möbelhandels

  • im Umzugsfirmen

  • in Möbelspeditionen

Arbeitsorte: 

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice arbeiten in erster Linie

  • in Lagerräumen

  • in Werkstätten

  • in Transportfahrzeugen

  • vor Ort beim Kunde

Darüber arbeiten sie ggf. auch im Büro.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit

Hauptschulabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. Be- und Entladen der Umzugsfahrzeuge, Transportieren schwerer Möbelstücke)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Bearbeiten und Montieren von Küchen- und Möbelteilen)

  • Sorgfalt und technisches Verständnis (z.B. Installieren elektrischer Geräte und Dichtigkeitsprüfungen)

  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Berücksichtigen von Kundenwünschen bei der Auftragsabwicklung)

  • Teamfähigkeit (z.B. beim Transportieren und Montieren von schweren Einbauteilen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. für die Berechnung von Werkstückabmaßen, Materialkosten und -bedarf)

  • Werken/Technik (z.B. für den Aufbau von Küchen und Möbeln, für die Installation von Geräten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 645 bis € 805 (Handel*), € 470 bis € 935 (Verkehrsgewerbe*)

  • 2. Ausbildungsjahr: € 710 bis € 905 (Handel*), € 550 bis € 985 (Verkehrsgewerbe*)

  • 3. Ausbildungsjahr: € 830 bis € 1.045 (Handel*), € 640 bis € 1.025 (Verkehrsgewerbe*)

    * je nach Bundesland unterschiedlich

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