• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie  (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik produzieren Drähte oder formen bzw. trennen Metallerzeugnisse. Zunächst planen sie die Arbeitsschritte, legen Geschwindigkeiten und Verformungen fest, richten Drahtzieh-, Trenn- oder Umformmaschinen ein und bauen die benötigten Umformwerkzeuge ein. Sie beschicken die Maschinen mit dem Ausgangsmaterial, z.B. Metallstäben für die Drahtherstellung, und überwachen den Herstellungsprozess. Bei Fehlern oder Abweichungen im Produktionsablauf leiten sie Korrekturmaßnahmen ein. Ggf. bearbeiten sie Produkte manuell nach oder fügen sie z.B. durch Schraubverbindungen zusammen. Sie behandeln die Oberflächen, kontrollieren die Qualität der fertigen Produkte und bereiten sie für das Verpacken vor. Darüber hinaus führen sie Pflege- und Wartungsarbeiten an den Produktionsanlagen durch.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Unform- und Drahttechnik Montagetechnik finden Beschäftigung

  • in Betrieben der Metallumformung

  • im Betrieben der Drahtherstellung

Arbeitsorte: 

Fachkräfte für Metalltechnik der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik arbeiten in erster Linie

  • in der Produktion

  • in Werkhallen

  • in Montagehallen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit

Hauptschulabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Prüfen der Maß-, Form- oder Lagetoleranzen)

  • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. bei Rüst- und Einstellarbeiten an Maschinen, beim Einbauen von Ziehwerkzeugen in Ziehmaschinen oder beim Ausrichten und Ein-spannen von Werkstücken)

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen der Produktionsprozesse)

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen schwerer Bauteile)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. zum Herstellen von Bauteilen und lage- und funktionsgerechten Montieren von Baugruppen; technisches Zeichnen)

  • Physik (z.B. beim Beurteilen von Werkstoffeigenschaften und Zuständen)

  • Mathematik (z.B. zum Berechnen von Materialbedarfs und zur Berechnung von Werkstoffkennwerten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 976 bis € 1.047

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.029 bis € 1.102

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