• Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Bereich von Bäderbetrieben (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Fachangestellte für Bäderbetriebe sorgen für die Sicherheit in Schwimmbädern. In den verschiedensten Badeeinrichtungen beaufsichtigen und betreuen sie die Badegäste. Auch erteilen sie Schwimmunterricht. Sie überwachen die technischen Anlagen sowie die Wasserqualität und führen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten durch. Darüber hinaus pflegen und warten sie z.B. Sport- und Spielgeräte und sorgen für Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen und Duschen. Weiterhin pflegen sie die zur Badeanstalt gehörenden Freiflächen und Grünanlagen. Außerdem wirken sie bei Verwaltungsaufgaben und in der Öffentlichkeitsarbeit mit.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe: 

Fachangestellte für Bäderbetriebe finden Beschäftigung

  • in öffentlichen und privaten Frei- und Hallenbädern

  • in See- und Strandbädern

  • in Fitnesszentren und in medizinischen Badeeinrichtungen, z.B. von Rehabilitationskliniken

Arbeitsorte:

Fachangestellte für Bäderbetriebe arbeiten in erster Linie

  • in Schwimmhallen

  • in Außenanlagen und ‑becken

  • in Umkleide- und Duschräumen

  • in Gebäuden und Räumen für technische Anlagen

    Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Büroräumen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Bäderbetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Konzentration, Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. für das Überwachen des Badebetriebs, für das Wahrnehmen von Notfällen im Bäderbetrieb)

  • Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verstößen von Badegästen gegen die Baderegeln)

  • Körperbeherrschung (z.B. für das Durchführen von Rettungsmaßnahmen im Wasser)

  • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Bedienen und Instandhalten von Wasseraufbereitungsanlagen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Führen von Bäderkassen und Erledigen des Zahlungsverkehrs)

  • Deutsch (z.B. beim Abfassen von (Verwaltungs)Berichten und Formulieren von Werbemaßnahmen)

  • Biologie/Chemie/Physik (z.B. beim Leisten von Erster Hilfe, beim Analysieren des Badewassers sowie beim Pflegen und Warten der betriebstechnischen Anlagen)

  • Sport (z.B. beim Ausüben von unterschiedlichen Schwimmtechniken und beim Tauchen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 620 bis € 775 (Gastgewerbe*), € 1.018 (öffentlicher Dienst)

  • 2. Ausbildungsjahr: € 675 bis € 880 (Gastgewerbe*), € 1.068 (öffentlicher Dienst)

  • 3. Ausbildungsjahr: € 775 bis € 1.000 (Gastgewerbe*), € 1.114 (öffentlicher Dienst)

    * je nach Bundesland unterschiedlich

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