•    Berufstyp: Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
  •    Ausbildungsdauer: 2-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)
  •    Lernorte: Berufsfachschule

 

Was macht man in diesem Beruf?

 

Ensembleleiter/innen übernehmen im Bereich der Laienmusik ‑ je nach ausgebildeter Fachrichtung ‑ die Leitung eines Chors, einer Band oder eines Instrumentalensembles. Sie unterweisen und unterstützen Musiker/innen bzw. Sänger/innen und erstellen in Zusammenarbeit mit ihnen ein musikalisches Repertoire. In Proben werden dann die einzelnen Musikstücke gemeinsam eingeübt. Sowohl bei Proben als auch bei Aufführungen dirigieren Ensembleleiter/innen den Chor oder das Instrumentalensemble. Außerdem erteilen Ensembleleiter/innen Unterricht in Stimmbildung bzw. geben Hilfestellung bei Stimmübungen. Sie sind aber auch als Instrumentallehrer/innen tätig. Mit einer pädagogischen Zusatzqualifikation können sie ihr jeweiliges Hauptfach in der Unter- und Mittelstufe an Musik- und Singschulen unterrichten.

 

Wo arbeitet man?

 

Beschäftigungsbetriebe:

Ensembleleiter/innen finden Beschäftigung

  •     in Vereinen und anderen kulturellen Einrichtungen
  •     an Einrichtungen zur musikalischen Bildung wie Musikschulen oder Volkshochschulen

 

Arbeitsorte:

Ensembleleiter/innen arbeiten in erster Linie

  •     in Unterrichts- und Probenräumen
  •     in Konzertsälen

 

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

 

  •     in Büros
  •     auf Freilichtbühnen

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittelschule) vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

 

Worauf kommt es an?

 

Anforderungen:

  •     Musikalische und pädagogische Fähigkeiten (z.B. für das Erteilen von Musikunterricht, für das Motivieren von Laienmusikern und ‑musikerinnen)
  •     Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft (z.B. für die klare und verständliche Kommunikation während der Proben, für das schnelle Herstellen und Halten von Kontakten zu neuen Ensemblemitgliedern)
  •     Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. bei der Auswahl des musikalischen Repertoires)

 

Schulfächer:

  •     Musik (z.B. beim Lernen über Musikgeschichte, beim Schulen von Gehör und Stimme)
  •     Deutsch (z.B. beim Korrigieren von Aussprache und Artikulation bei Sängern und Sängerinnen)

 

Was verdient man in der Ausbildung?

 

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.