• Berufstyp:  Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart:  Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer:  i.d.R. 24 Monate, mit Zusatzqualifikationen ggf. 36-39 Monate

  • Lernorte:  Berufsfachschule/Berufskolleg und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Elektrotechnische Assistenten und Assistentinnen erarbeiten Lösungen für elektrotechnische und elektronische Problemstellungen. Sie wirken an der Entwicklung von Studien und Prototypen ‑ etwa für mikroprozessorgesteuerte Geräte ‑ mit, arbeiten Details aus, fertigen Montageskizzen an, entwerfen Schaltbilder und berechnen Leistungsmerkmale der Bauteile. Um die Aggregate zu testen, bauen sie Versuchsanordnungen auf und führen Versuche und Messungen durch. Auch an der Inbetriebnahme der fertigen Geräte, an Kundendienst und Kundenberatung können sie beteiligt sein. Beispielsweise entstören sie Geräte, passen Systeme an oder arbeiten an Angeboten für technische Anlagen mit. Sie programmieren, bedienen und warten elektrotechnische und elektronische Anlagen und überwachen deren technische Leistungsfähigkeit, indem sie z.B. Ereignisprotokolle führen und diese auswerten.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe: 

Elektrotechnische Assistenten und Assistentinnen finden Beschäftigung

  • in Unternehmen der Elektroindustrie

  • in elektrotechnischen Fachabteilungen verschiedener Branchen

  • in Ingenieurbüros für technische Fachplanung

Arbeitsorte:

Elektrotechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in erster Linie

  • in Werkstätten und Fertigungshallen

  • in Labors

  • in Büros

    Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • beim Kunden vor Ort

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. Prüfen elektrotechnischer Schaltungen und Dokumentieren der Ergebnisse)

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Berechnen von Schaltungen oder Analysieren von Funktionsweisen)

  • Geschicklichkeit (z.B. beim Durchführen feiner Verdrahtungsarbeiten oder Warten von elektrotechnischen Geräten)

  • Umsicht (beim Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen, v.a. im Umgang mit Starkstrom)

Schulfächer:

  • Mathematik  (z.B. beim Berechnen von Leistungsmerkmalen verschiedener Bauteile)

  • Physik (z.B. beim Aufbauen elektrotechnischer bzw. elektronischer Schaltungen)

  • Werken/Technik (z.B. beim Erstellen und Lesen von Schaltplänen; technisches Zeichnen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

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