• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre, mit Zusatzqualifikation ggf. 3-4 Jahre

  • Lernorte: Berufsfachschule/Berufskolleg und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen unterstützen Naturwissenschaftler/innen bei der Durchführung und Auswertung von Experimenten im Labor oder im Feldversuch. Sie nehmen Proben und bereiten diese auf, berechnen die benötigten Mengen von Chemikalien und bedienen Messgeräte. In Arbeitsgebieten wie Biochemie, Mikrobiologie, Botanik, Zoologie oder Medizin bauen sie Versuchsanordnungen auf und stellen benötigte Chemikalien bereit. In Absprache mit ihren Vorgesetzten führen sie mittels physikalisch-chemischer Messverfahren Versuche und Testreihen mit Tieren, Pflanzen, Zellkulturen und Mikroorganismen durch, aber auch an isolierten biochemischen Stoffen aus Organismen. Am Computer führen sie Versuchsprotokolle, dokumentieren die Ergebnisse ihrer Untersuchungen und werten diese aus, erstellen Berechnungen und statistische Auswertungen.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen finden Beschäftigung

  • in Forschungsinstituten, insbesondere in den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin oder Umwelt

  • in Unternehmen der chemischen oder pharmazeutischen Industrie

  • im Gesundheitswesen

  • bei Umweltämtern

  • in Betrieben der Lebensmittelindustrie

Arbeitsorte:

Biologisch-technische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in erster Linie

  • in Labors

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • im Freien bzw. in Gewächshäusern

  • im Büro

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Kontrollieren von Zellzuständen am Mikroskop oder beim Abfüllen chemischer Substanzen)

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Beobachten von Versuchsabläufen)

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Umgang mit Prüfgeräten und Laboreinrichtungen)

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Herstellen von Präparaten und Nährmedien, beim Umgang mit gefährlichen Mikroorganismen)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. anatomische und ökologische Kenntnisse bei Untersuchungen von Pflanzen und Tieren)

  • Chemie (z.B. bei der Durchführung chemischer Analysen im Labor)

  • Physik (z.B. Kenntnisse der Mechanik und Elektrizitätslehre zum Beschreiben von Messverfahren)

  • Mathematik (z.B. zur Berechnung der prozentualen Zusammensetzung chemischer Verbindungen)

  • Englisch (z.B. zum Lesen von Bedienungsanleitungen und Fachliteratur)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

 

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