Fachkraft – Beauty und Wellness

Fachkraft – Beauty und Wellness

  • Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen (intern geregelt)

  • Ausbildungsdauer: Unterschiedlich je nach Bildungsanbieter und Unterrichtsform (Vollzeit/Teilzeit)

  • Lernorte: Bildungseinrichtung/Berufsfachschule und ggf. Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Beauty- und Wellness-Fachkräfte konzipieren Anwendungen und Wellnessprogramme, die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden ihrer Kunden steigern sollen, und führen diese durch. Sie bieten Ernährungs- und Bewegungsprogramme, Methoden des Entspannungs- und Stressmanagements, aber auch Körpermassagen und kosmetische Behandlungen bis hin zu Make-up- und Typ-Beratungen an. Außerdem erledigen sie verwaltende und organisatorische Aufgaben.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Beauty- und Wellness-Fachkräfte finden Beschäftigung

  • in Bädern, Saunas oder Fitnesszentren mit integriertem Wellnessbereich

  • in Hotel- und Klubanlagen

  • in Kosmetikstudios

  • bei Reiseveranstaltern

Arbeitsorte:

Beauty- und Wellness-Fachkräfte arbeiten in erster Linie

  • in Behandlungs- und Gymnastikräumen

  • in Kosmetikstudios

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Verkaufsräumen

  • in Unterrichts- bzw. Vortragsräumen

  • in Büroräumen

Welche Vorbildung wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Bildungsanbieter legen eigene Zugangskriterien fest. Zum Teil wird ein Hauptschulabschluss (je nach Bundesland auch Berufsreife, Berufsbildungsreife, erster allgemeinbildender Schulabschluss, erfolgreicher Abschluss der Mittel-schule) vorausgesetzt.
Darüber hinaus wird je nach Bildungsanbieter z.B. ein Mindestalter, ein Führungszeugnis oder der Nachweis der gesundheitlichen Eignung gefordert.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. bei manuellen Arbeiten wie z.B. der Haarentfernung)

  • Beobachtungsgenauigkeit und Sorgfalt (z.B. beim Erkennen von Hautbesonderheiten, beim Durchführen von Hautbehandlungen)

  • Sinn für Ästhetik (z.B. beim Schminken oder Durchführen von Stilberatungen)

  • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Beraten und Informieren über passende Wellnessprodukte oder individuelle Fitnessangebote)

  • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Verkaufen von Make-up oder anderen Beautyprodukten)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. Sachkenntnis in Anatomie und Physiologie für das Auswählen der richtigen Behand-lungsmethode)

  • Chemie (z.B. beim Kennenlernen der Wirkungsweisen und Zusammensetzungen von Kosmetikpräparaten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der Ausbildung erhält man keine Vergütung. Ggf. fallen Kosten an, z.B. Lehrgangsgebühren und Prüfungsgebühren.

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