Bankkaufmann/-frau

Bankkaufmann/-frau

  • Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Kreditgewerbe (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Bankkaufleute unterstützen Kunden in Geldangelegenheiten. Sie informieren z.B. über Kapitalanlagen, Kontoführung und wickeln den in- oder ausländischen Zahlungsverkehr für Kunden ab. Sie beraten individuell zu Privat- und Firmenkrediten, Bausparverträgen, Lebensversicherungen oder anderen Verträgen, bahnen Vertragsabschlüsse an und bearbeiten diese. Im internen Bereich eines Kreditinstitutes planen und steuern sie Arbeitsabläufe. Darüber hinaus führen sie Kontrollen im Rechnungswesen durch und überwachen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und innerbetrieblicher Richtlinien.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Bankkaufleute finden Beschäftigung

  • in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen

  • an Börsen oder im Wertpapierhandel

Arbeitsorte:

Bankkaufleute arbeiten in erster Linie

  • in Büroräumen

  • am Kundenschalter

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • bei Privat- oder Firmenkunden

  • im Homeoffice bzw. mobil

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Ausbildungsanfänger/innen 2023 (in %)Hauptschulabschluss* [1.0%]mittlerer Bildungsabschluss [38.0%]38Hochschulreife [61.0%]61*je nach Bundesland auch (Einfache)Berufsbildungsreife, Berufsreife,Erfolgreicher Abschluss der Mittelschule,Erster (allgemeinbildender) Schulabschluss

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Kunden- und Serviceorientierung, Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der Kundenberatung)

  • Sorgfalt, Konzentration und Verschwiegenheit (z.B. beim ordnungsgemäßen Buchen von Geschäftsvorgängen, beim Umgang mit Kundendaten)

  • Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. beim Einschätzen von Kreditrisiken, beim Aushandeln von Konditionen für Geldanlagen oder Kredite)

Schulfächer:

  • Deutsch (z.B. für den Kundenkontakt)

  • Wirtschaft (z.B. für die Analyse von Bilanzkennzahlen)

  • Mathematik (z.B. für Zins- und Prozentrechnungen)

  • Englisch (z.B. für internationale Kundenkontakte)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.313 bis € 1.350

  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.374 bis € 1.420

  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.446 bis € 1.500

Du bist auf der Suche nach einer Ausbildung?
Mach einen Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit und hole dir die Infos, die du brauchst!
Einfach hier klicken!