Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)
Was macht man in diesem Beruf?
Automatenfachleute der Fachrichtung Automatenmechatronik montieren z.B. Verpflegungs-, Ticket-, Bank- oder Unterhaltungsautomaten an einem geeigneten Aufstellort, schließen Leitungen an, installieren und konfigurieren die informationstechnischen Systeme des Geräts. Sie nehmen die Automaten in Betrieb, prüfen Funktion und Sicherheitseinrichtungen und passen die Automateneinstellung an die Bedürfnisse des Kunden an. Im Rahmen von Wartungsarbeiten reinigen sie die Geräte und tauschen Verschleißteile aus. Bei Bedarf führen sie Reparaturen durch und rüsten die Automaten nach. In der Bewirtschaftung der Automaten prüfen und ergänzen sie z.B. den Bestand an Waren und Wechselgeld, nehmen Kassierungen vor und erstellen Abrechnungen. Daneben beraten sie Kunden, bearbeiten Beschwerden oder übernehmen Aufgaben z.B. in der Verkaufsförderung.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Automatenfachleute der Fachrichtung Automatenmechatronik finden Beschäftigung
in Unternehmen der Automatenwirtschaft (z.B. Aufstellunternehmen und Fachgroßhändler)
bei Automatenbetreibern (z.B. Verkehrsunternehmen, Parkhausbetriebe oder Geldinstitute)
Arbeitsorte:
Automatenfachleute der Fachrichtung Automatenmechatronik arbeiten in erster Linie
beim Kunden vor Ort
in Werkstätten
im Büro
Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Verkaufs- und Lagerräumen.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Handwerkliches Geschick (z.B. beim Austauschen von Bauteilen an Automaten)
Technisches Verständnis (z.B. beim Aufstellen und Anschließen betriebsfertiger Automaten oder beim Warten und Reinigen, einschließlich Austausch von Verschleißteilen)
Sorgfalt (z.B. bei Automatenabrechnungen und Kassenabschlüssen)
Kunden- und Serviceorientierung (z.B. bei der Einweisung von Kunden in die Funktion)
Flexibilität (z.B. Anpassen an unterschiedliche Arbeitsbedingungen bei Inbetriebnahme, Leeren und Befüllen von Automaten an wechselnden Orten)
Schulfächer:
Werken/Technik (z.B. für das Anschließen von Automaten, für die Bearbeitung und den Austausch von Bauteilen)
Mathematik (z.B. für Automatenabrechnungen und Kassenabschlüsse)
Informatik (z.B. für die Installation und Konfiguration von Betriebssystemen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Zur Höhe der Ausbildungsvergütung liegen derzeit keine Informationen vor.
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