Ausbaufacharbeiter/in

Ausbaufacharbeiter/in

  • Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

  • Ausbildungsdauer: 2 Jahre

  • Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Was macht man in diesem Beruf?

Ausbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt unterschiedliche Arbeiten aus: Sie stellen Estriche her und bringen sie ein, verlegen Beläge aus Platten, Bahnen und Laminaten oder verputzen Wände und Decken. Sie ziehen Zwischenwände aus Metallprofilen und Gipsplatten ein, bauen Isolier- und Dämmstoffe ein oder stellen Dachgesimse und andere Holzkonstruktionen her. In allen Schwerpunkten richten sie die Baustelle ein, führen Messungen durch, bereiten die Ausbaumaterialien für den Einbau vor, übernehmen ggf. erforderliche Nachbesserungsarbeiten und sind auch für Transportarbeiten zuständig.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:
Ausbaufacharbeiter/innen finden Beschäftigung

  • in handwerklichen und industriellen Betrieben des Ausbaugewerbes, z.B. in Trockenbau-, Dachdecker- und Zimmereibetrieben

  • in Isolierbauunternehmen

  • in Fachbetrieben für Fußbodentechnik

  • in Stuckateurbetrieben

Arbeitsorte:
Ausbaufacharbeiter/innen arbeiten in erster Linie

  • auf Baustellen, teilweise im Freien

  • in Werkstätten und Werkhallen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben und Tragen von Baumaterial)

  • Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim passgerechten Anbringen von Rigipsplatten oder Fliesen)

  • Umsicht und Schwindelfreiheit (z.B. bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten)

  • Teamfähigkeit (z.B. beim Einbauen von Montagewänden und vorgefertigten Bauteilen)

Schulfächer:

  • Mathematik (z.B. beim Berechnen von Flächen und Material)

  • Werken/Technik (z.B. beim Umgang mit unterschiedlichen Baumaterialien, Werkzeugen und Geräten, beim Arbeiten nach Bauskizzen und ‑plänen; technisches Zeichnen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):

  • 1. Ausbildungsjahr: € 765 bis € 850

  • 2. Ausbildungsjahr: € 970 bis € 1.200

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