• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre

  • Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

Was macht man in diesem Beruf?

Assistenten und Assistentinnen für medizinische Gerätetechnik beraten medizinisches Personal im Hinblick auf die medizintechnische Ausstattung, informieren über die technischen und betriebswirtschaftlichen Daten sowie die Einsatzmöglichkeiten medizinischer Geräte und weisen Anwender/innen in den sachgemäßen Betrieb ein. Sie warten die medizintechnischen Geräte, halten sie instand, führen sicherheitstechnische Kontrollen durch, überprüfen defekte Geräte und reparieren diese. Auch an der Geräteherstellung und ‑entwicklung, im technischen Kundendienst und im Vertrieb wirken sie mit.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:
Assistenten und Assistentinnen für medizinische Gerätetechnik finden Beschäftigung

  • bei Herstellern medizinischer Geräte

  • in Krankenhäusern

  • im medizintechnischen Fachhandel

Arbeitsorte:
Assistenten und Assistentinnen für medizinische Gerätetechnik arbeiten in erster Linie

  • in Labors

  • in Produktionshallen

  • in Büros

  • beim Kunden vor Ort

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Werkstätten

  • in Verkaufsräumen

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt (z.B. beim Bedienen elektronischer Messinstrumente)

  • Geschicklichkeit und Auge­Hand­Koordination (z.B. beim Montieren, Installieren und Reparieren medizintechnischer Geräte)

  • Verantwortungsbewusstsein (z.B. Durchführen von Funktionsprüfungen und sicherheitstechnischen Kontrollen)

  • Technisches Verständnis (z.B. beim Analysieren von Funktionszusammenhängen bei medizinischer Gerätetechnik)

  • Kundenorientierung (z.B. Berücksichtigen von Kundenwünschen im medizintechnischen Fachhandel)

Schulfächer:

  • Werken/Technik (z.B. zum Verstehen von Funktionszusammenhängen bei medizinischen Geräten)

  • Englisch (z.B. zum Lesen von Bedienungsanleitungen und Fachliteratur)

  • Informatik (z.B. beim Pflegen und Installieren von Gerätedateien)

  • Mathematik/Naturwissenschaften (z.B. beim Durchführen von Berechnungen zu physikalischen Größen)

  • Deutsch (z.B. beim Einweisen von Pflegepersonal und Ärzten in den Umgang mit medizinischen Geräten)

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme­ und Prüfungsgebühren.

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