• Berufstyp: Ausbildungsberuf

  • Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an unterschiedlichen Bildungseinrichtungen (durch die Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) geregelt)

  • Ausbildungsdauer: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)

  • Lernorte: Bildungseinrichtung und klinische Einrichtungen

Was macht man in diesem Beruf?

Anästhesietechnische Assistenten und Assistentinnen kontrollieren die Narkose- und Schmerzmittel und bereiten z.B. Beatmungsgeräte oder Infusionsflaschen vor. Während eines Eingriffs überwachen sie z.B. Atmung und Kreislauf. Sie betreuen die Patienten vor und nach der Operation und achten auf deren physische Verfassung. Nach einer Operation kümmern sie sich um die Sterilisation, Pflege und Wartung von Instrumenten und medizinischen Geräten sowie um die Entsorgung z.B. von Abdecktüchern und Einwegmaterialien. Außerdem dokumentieren sie den Verlauf der Anästhesie und stellen sicher, dass stets genügend Narkose- und Schmerzmittel im Bestand sind.

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:
Anästhesietechnische Assistenten und Assistentinnen finden Beschäftigung

  • in Anästhesieabteilungen von allgemeinen Krankenhäusern, Fach- oder Hochschulkliniken

  • in ambulanten Operationszentren und Facharztpraxen, die ambulante Operationen durchführen

Arbeitsorte:
Anästhesietechnische Assistenten und Assistentinnen arbeiten in erster Linie

  • in Ein- und Ausleitungsräumen

  • in Operationssälen

  • in Aufwachräumen

  • in Sterilisationsräumen

  • im Stationszimmer

Welche Vorbildung wird erwartet?

Vorausgesetzt wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss. Darüber hinaus wird je nach Bildungsanbieter ggf. ein Vorpraktikum gefordert.

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Vorbereiten von Beatmungsgeräten oder Infusionsflaschen, dem Kontrollieren der Narkose- und Schmerzmittel im OP und dem Überwachen lebenswichtiger Funktionen wie Atmung und Kreislauf bei narkotisierten Patienten)

  • Einfühlungsvermögen (z.B. beim Betreuen von Patienten vor einer Narkose und im Aufwachraum)

  • Psychische Stabilität (z.B. beim Auftreten von Komplikationen während einer Operation oder im Todesfall eines Patienten)

Schulfächer:

  • Biologie (z.B. um die Körperreaktionen der Patienten auf die Anästhesie zu verstehen)

  • Chemie (z.B. um die Wirkungsweise von Desinfektionsmitteln zu verstehen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Nach der Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DGK) zur Ausbildung und Prüfung von Operationstechnischen Assistenten und Assistentinnen und Anästhesietechnischen Assistenten und Assistentinnen erhalten die Schüler/innen eine angemessene monatliche Vergütung.

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