Berufstyp: Anerkannter Ausbildungsberuf
Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)
Was macht man in diesem Beruf?
Baugeräteführer/innen transportieren z.B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft und Sicherung der Baustelle. Sie führen und bedienen Baumaschinen, z.B. führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen, bedienen Geräte für den Straßenbau, warten und pflegen zudem die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei Bedarf um, z.B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe:
Baugeräteführer/innen finden Beschäftigung
in Betrieben des Hoch- und Tiefbaus
in Betrieben des Straßen-, Wasser- und Spezialtiefbaus
in Unternehmen des Garten- und Landschaftsbaus
Arbeitsorte:
Baugeräteführer/innen arbeiten in erster Linie
auf Baustellen im Freien
in Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit Hauptschulabschluss* oder mittlerem Bildungsabschluss aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim millimetergenauen Einpassen von Bauteilen im Rohbau)
Konzentrationsfähigkeit (z.B. sicheres Führen von Baugeräten trotz Ablenkung durch Zurufe)
Umsicht (z.B. beim Bedienen von Großgeräten)
Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles Reagieren auf plötzlich auftauchende Hindernisse)
Technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Baugeräten)
Schulfächer:
Physik (z.B. für die Bedienung von Baugeräten)
Werken/Technik (z.B. für die Verarbeitung von Baustoffen und die Wartung von Baugeräten)
Mathematik (z.B. für das Vermessen von Längen und das Berechnen von Flächenaufteilungen zur Absicherung von Baustellen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich):
1. Ausbildungsjahr: € 1.080
2. Ausbildungsjahr: € 1.200 bis € 1.300
3. Ausbildungsjahr: € 1.450 bis € 1.550
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