•    Berufstyp: Ausbildungsberuf
  •    Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (landesrechtlich geregelt)
  •    Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  •    Lernorte: Berufsfachschule und Praktikumsbetrieb

 

 

Was macht man in diesem Beruf?

Technische Assistenten und Assistentinnen für Gebäudetechnik arbeiten daran mit, dass gebäudetechnische Anlagen und Einrichtungen, wie z.B. Beleuchtungsanlagen, Heizungs­, Lüftungs­ und Klimaanlagen oder Wasserversorgungssysteme, in Büro­ und Wohnungskomplexen, Schulen, Krankenhäusern und anderen Gebäuden störungsfrei funktionieren. Sie installieren, kontrollieren und optimieren Einrichtungen der Gebäudetechnik und sorgen für wirtschaftlich und ökologisch optimale Betriebswerte. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie elektrische Sicherheitseinrichtungen und konfigurieren Gebäudeleitsysteme. Sie ermitteln Störungsursachen und beseitigen diese. Bei Neu­ und Umbauten unterstützen sie Techniker/innen und Ingenieure bzw. Ingenieurinnen bei der Planung und Projektierung von technischen Systemen und Anlagen. Sie beraten die Auftraggeber, organisieren den Einbau der Gebäudetechnik und nehmen die Anlagen in Betrieb.

 

 

Wo arbeitet man?

Beschäftigungsbetriebe:

Technische Assistenten und Assistentinnen für Gebäudetechnik finden Beschäftigung

  •    bei Serviceunternehmen der Gebäudewirtschaft
  •     in Installationsbetrieben
  •     bei Herstellerfirmen von Gebäudetechnik

 

Arbeitsorte:

Technische Assistenten und Assistentinnen für Gebäudetechnik arbeiten in erster Linie

  •     in Gebäuden
  •     im Freien Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch
  •     in Büros
  •     in Werkstätten und Laboratorien für Automatisierungstechnik

 

 

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

 

Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerber/innen nach eigenen Kriterien aus.

 

 

Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  •     Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Installations­ und Wartungsarbeiten)
  •     Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. Kontrolle von Brandschutzanlagen und elektrischen Schutzeinrichtungen)
  •     Umsicht (z.B. bei Arbeiten an stromführenden Bauteilen)
  •     Geschicklichkeit (z.B. für die Justierung von Sensoren)

 

Schulfächer:

  •     Physik (z.B. für das Verständnis von Aufbau und Funktionsweise von Schaltungen und Regeleinrichtungen)
  •     Mathematik (z.B. zum Berechnen und Bewerten mechanischer und elektrischer Größen)
  •     Werken/Technik (z.B. beim Installieren von Anlagen und Einrichtungen der Gebäudetechnik; technisches Zeichnen)
  •     Informatik (z.B. für den Zugang zu Programmierung und rechnergestützten Arbeitsprozessen)

 

 

Was verdient man in der Ausbildung?

Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung. An manchen Schulen fallen für die Ausbildung Kosten an, z.B. Schulgeld, Aufnahme­ und Prüfungsgebühren.